US-Senator spekuliert: Hat Trumps Epstein-Verbindung Kimmel den Job gekostet?

Könnte Kimmels Thematisierung von Trumps Epstein-Verbindungen der wahre Grund für seine Absetzung gewesen sein? Diese Vermutung äußert US-Senator Chuck Schumer. ABC erklärte hingegen, die Entscheidung sei auf Kimmels ironische Bemerkungen über den Mord an Trump-Unterstützer Charlie Kirk zurückzuführen.
Kirk, 31 Jahre alt und ein prominenter Unterstützer von Donald Trump, war vergangene Woche erschossen worden. Kimmel hatte die politische Instrumentalisierung des Falls in seiner Show satirisch aufgegriffen, das sorgte für heftige Kritik.
Neue Spekulationen durch Senator Schumer
US-Senator Chuck Schumer (74) deutet nun auf "X" (ehemals Twitter) einen anderen Hintergrund an. Er schrieb: "Ist Epstein der echte Grund, warum Trump Kimmel gecancelt hat?" und verwies auf einen Artikel der "New York Times".

Dort ging es um Enthüllungen zu Verbindungen zwischen Trump und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, die zuletzt in mehreren US-Talkshows und so auch bei Kimmel thematisiert wurden.
Alte Fotos und neue Dokumente
Fotos aus Trumps Mar-a-Lago-Club zeigen den heutigen Präsidenten gemeinsam mit Epstein und Ghislaine Maxwell. Zudem tauchten zuletzt ein von Maxwell zusammengestelltes Geburtstagsalbum sowie eine Widmung Trumps in Epsteins Exemplar seines Buches "Trump: The Art of the Comeback" auf. Darin schrieb Trump: "Für Jeff – Du bist der Größte."

Trump übte seit Jahren Druck auf Kimmel aus
Donald Trump selbst hatte bereits mehrfach öffentlich gefordert, Kimmels Show abzusetzen. Pikant: Noch 2015 war er selbst Gast auf dessen Sofa. Nun spekulieren Beobachter, ob politische Motive oder persönliche Verbindungen hinter dem Schritt von ABC stehen könnten.
Proteste vor dem Studio in Hollywood
Drohung an US-Sender
Parallel drohte Trump großen TV-Sendern mit Lizenzentzug. Er beklagte eine angeblich überwiegend negative Berichterstattung und meinte, Sender sollten ihre Lizenz verlieren, wenn sie nicht "fair" berichteten.
Die Entscheidung des Senders rief auch Demonstrationen hervor. Unterstützerinnen und Unterstützer Kimmels sprachen sich auf den Straßen für Meinungsfreiheit und gegen politischen Druck auf Medien aus.
(VOL.AT)
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