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Ursachensuche nach tödlichem Bootsunfall auf Mur in Graz

Nach dem tödlichen Bootsunfall auf der Mur in Graz ist die Ursache weiterhin unklar.
Nach dem tödlichen Bootsunfall auf der Mur in Graz ist die Ursache weiterhin unklar. ©APA/ERWIN SCHERIAU
Nach dem Kentern eines Aluminiumboots, das von drei Arbeitern auf der Mur in Graz genutzt wurde, und dem Tod eines 24-jährigen Polen ist die Ursache weiterhin ungeklärt.
Boot gekentert: Leiche gefunden
Suche nach Vermisstem in Mur

Die Staatsanwaltschaft Graz hat die Durchführung einer Obduktion des Leichnams veranlasst. Das Ergebnis könnte am Donnerstag oder Freitag vorliegen. Bereits am Mittwoch wurde das gesunkene Boot aus dem Wasser geborgen und sichergestellt. Die beiden anderen Männer, die sich an das Ufer retten konnten, sowie ein weiterer Zeuge wurden bisher nicht befragt.

Männer trugen tödlichem Bootsunfall auf der Mur in Graz keine Schwimmwesten

"Die Befragungen der beiden anderen sowie des Zeugen werden noch nicht am Donnerstag stattfinden", sagte Sabri Yorgun, Sprecher der Landespolizeidirektion Steiermark, auf APA-Nachfrage. Daher sei die Ursache für das Kentern noch unklar. Die Angehörigen des Verstorbenen seien indessen am Weg nach Österreich. Klar scheint in der Zwischenzeit, dass die drei Männer offenbar keine Schwimmwesten getragen haben, sagte Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Welchen genauen rechtlichen Vorgaben es auf der Baustelle gegeben hat, müsse man sich in den Erhebungen erst im Detail ansehen. Das Boot mit den drei Männern der Baustelle der Murbrücke der Südautobahn (A2) war am Mittwoch in der Früh gesunken. Zwei polnische Arbeiter konnten rasch genug ans Ufer schwimmen und sich retten. Der 24-Jährige ging allerdings unter. Er wurde Stunden später von Feuerwehrtauchern leblos im Wasser gefunden.

(APA/Red)

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