Dafür hat sich der Anteil der Unentschlossenen von 26 auf 32 Prozent erhöht – so die Vorschau des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung.
Kroatien und Italien liebste Reiseziele
Die am Mittwoch veröffentlichte Tourismusanalyse sieht – zumindest was die Planung betrifft – erstmals Kroatien auf Platz eins der ausländischen Destinationen. 17 Prozent der Reisewilligen wollen dorthin, nur 13 Prozent nach Italien, wodurch sich die Zahlen gegenüber 2014 umgedreht haben. 8 Prozent werden Spanien einen Besuch abstatten, 5 Prozent Griechenland und 4 Prozent der Türkei. Außereuropäische Ziele peilen 11 Prozent an, wobei die USA und Kanada am beliebtesten sind.
Urlaubspläne der Österreicher
17 Prozent der Urlaub-Fans wollen im Inland ihre Seele baumeln lassen (2014: 13 Prozent). Ihre Zahl wird wohl noch deutlich zunehmen, da laut den Studienautoren zwar oft eine lange, teure Reise in den Süden geplant wird, sich dann aber doch manche kürzer und preiswerter in der Heimat erholen. So blieben 2014 rund 27 Prozent der Reiselustigen im Inland, was bedeutet, dass 15 Prozent aller Österreicher ihren Haupturlaub in der Alpenrepublik verbrachten.
Reisen: Teils nur Kurztrips
Im Vorjahr sah das Verhalten der Österreicher so aus: 44 Prozent blieben überhaupt zu Hause, ein Drittel unternahm nur kürzere Trips von zwei bis 13 Tagen. 15 Prozent kombinierten kurze und längere Reisen, während nur acht Prozent länger als 14 Tage ihren vier Wänden fernblieben. Der langjährige Trend geht in Richtung Kurzreisen, dafür nimmt der Anteil der Urlaubsmuffel ab. Die durchschnittliche Reisedauer lag im Vorjahr bei nur mehr 11,24 Tagen, gegenüber 11,77 im Jahr 2013.
(apa/red)
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