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Urlaub mit Haustieren: Ja oder Nein?

©VOL Live / Anneliese Penzendorfer
Dornbirn – Für Tierbesitzer stellt sich im Sommer die Frage: Urlaub mit oder ohne dem Haustier? Kleintiere und Katzen mögen keinen Umgebungswechsel, Hunde sind nur ungern vom Herrchen getrennt. Beim Reisen mit Hunden ist jedoch Einiges zu beachten.
Wohin mit Hund oder Katze?

Die meisten Tiere werden bekanntlich zur Ferienzeit ausgesetzt, da der Urlaub vor der Tür steht und keine Versorgung für die Haustiere während dieser Zeit möglich ist. Katzen und Kleintiere ziehen es vor, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben und dort umsorgt zu werden. Kann keine Betreuung für das Haustier gewährleistet werden, so gibt es auch die Möglichkeit, dieses für die Dauer des Urlaubes in eine sogenannte „Tierpension“ zu geben. Auch das Vorarlberger Tierschutzheim bietet Pensionsplätze für Hunde und Kleintiere an.

Hunde auf Reisen

Hunde trennen sich ungern vom Besitzer. Ist die Reise zumutbar, so stellt der Umgebungswechsel kein Problem für die Vierbeiner dar, Hauptsache sie werden nicht alleine gelassen. Marco Milohnic, Tierpfleger im Vorarlberger Tierschutzheim, rät, entsprechend gute Bedingungen für die Hunde im Urlaub und auf der Reise zu schaffen: „Auto-, Bahn- und auch Busfahren ist für Hunde kein Problem, sofern Regenerationspausen eingehalten werden. Von Fliegen rate ich ab, da es erhöhten Stress für die Hunde bedeutet“, so Milohnic im VOL Live-Interview. Der Hund sollte im Auto niemals allein gelassen werden, da ein Wärmestau das Leben in kurzer Zeit ernsthaft gefährden kann. Eine Transportbox, Sicherheitsnetze oder Gitter als Trennung vom Fahrgastraum sichert den Hund im Auto. Zugluft sollte vermieden werden, da es den Augen und Atmungsorganen schaden kann.

Passenden Urlaubsort wählen

Auch das Ferienziel sollte mit den Bedürfnissen des Hundes abgestimmt werden. „Man kann sich im Vorhinein schlau machen, ob am Urlaubsdomizil Möglichkeiten für Spaziergänge bestehen oder der Hund mit dem vorherrschenden Klima überhaupt verträglich ist. Huskies beispielsweise sind nicht für südliche Länder geeignet“, erklärt der Hundekenner. Salzwasser, heißer Sand und Sonneneinstrahlung können gesundheitliche Probleme verursachen.

Bleibt der Hund doch zu Hause, so sollte er bei einer Betreuungsperson verweilen, die er schon kennt oder mit der er rechtzeitig vertraut gemacht wurde. Wird das Angebot einer Tierpension genutzt, so lohnt es sich, den Ferienplatz rechtzeitig zu reservieren und die Pension zu besichtigen.

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