Laut aktuellen Zahlen der Statistik Austria haben im Jahr 2015 55,8 Prozent im vergangenen Sommer (Juli, August und September) eine Urlaubsreise unternommen, 44,2 Prozent blieben zuhause. Vor zehn Jahren (2006) war der Anteil der Nichtreisenden mit 45,6 Prozent noch etwas höher.
Keine Lust, Zeitmangel oder Terrorangst
Gut ein Viertel der Daheimgebliebenen (26,5 Prozent) hatte im abgelaufenen Jahr einfach keine Lust – sie hatten “keine Beweggründe zum Verreisen”; ein Fünftel (20,6 Prozent) führte “gesundheitliche Gründe oder eingeschränkte Mobilität” als Grund an. Jeder Sechste (16,7 Prozent) kann sich eine Reise schlichtweg nicht leisten. Auch Zeitmangel ist für viele ein Problem: bei 15,4 Prozent ist dieser berufsbedingt; weitere 13,7 Prozent können wegen familiärer Verpflichtungen nicht weg. Eine nur untergeordnete Rolle bei der Entscheidung, im Sommer nicht zu verreisen, spielen Sicherheitsbedenken: Angst vor Terror oder sonstigen politischen Spannungen führen nur 1,8 Prozent der Nichtreisenden als Grund fürs Daheimbleiben an.
(APA/Red.)
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