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Urkundenbuch Frastanz wird vorgestellt

58 Urkunden aus den Jahren zwischen 1366 und 1696 werden nun in der Schriftenreihe Nr. 52  der Rheticus-Gesellschaft einem breiteren Interessentenkreis zugänglich gemacht.
58 Urkunden aus den Jahren zwischen 1366 und 1696 werden nun in der Schriftenreihe Nr. 52 der Rheticus-Gesellschaft einem breiteren Interessentenkreis zugänglich gemacht. ©Helmut Köck

Frastanz. Am Freitag, 17. Juni 2011 um 19.30 Uhr wird im Adalbert-Welte-Saal das sogenannte “Urkundenbuch Frastanz” von der Marktgemeinde gemeinsam mit der Rheticus-Gesellschaft präsentiert.

eigenes Archiv

Im 52. Band der Rheticus-Schriftenreihe wird der gesamte Inhalt der ältesten Dokumente aus dem Gemeindearchiv wiedergegeben und auch deren Bedeutung für die Gemeinde und die Region näher erläutert. Frastanz hat als eine der wenigen Gemeinden diese Urkunden noch im eigenen Archiv und diese nicht im Landesarchiv Bregenz gelagert.

330 Jahre Geschichte

Die geschichtlich wertvollsten Stücke des Frastanzer Gemeindearchivs sind die 58 Urkunden aus den Jahren zwischen 1366 und 1696. Im Auftrag der Marktgemeinde Frastanz wurden diese historischen Dokumente in den letzten Jahren durch Claudius Gurt, den Bearbeiter des Liechtensteiner Urkundenbuches, transkribiert. Sie werden nun in dieser Vierteljahresschrift einem breiteren Interessentenkreis zugänglich gemacht.

In den Urkunden werden Rechtsstreitigkeiten unserer Vorfahren wieder lebendig, ob es sich nun um Wuhrungskonflikte an der Ill, um Grenzstreitigkeiten mit den benachbarten Gemeinden oder aber um Zwischenfälle mit den Feldkirchern im Saminatal handelt. Auch die Lehenhöfe des Johanniterklosters Feldkirch und des Klosters St. Luzi sind Gegenstand mehrerer Urkunden. Neben zahlreichen, heute teilweise unbekannten Flurnamen im Gebiet von Frastanz und Nenzing, bieten diese Urkunden auch den Familienforschern interessante Einblicke in das dörfliche Leben im Mittelalter und in der Neuzeit.

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