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Unwetter: Situation in Niederösterreich und Steiermark weiterhin angespannt!

Die Lage in Niederösterreich ist weiterhin angespannt.
Die Lage in Niederösterreich ist weiterhin angespannt. ©APA
Als angespannt hat LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) am Mittwochnachmittag auf APA-Anfrage die Situation nach dem Unwetter vom Vortag im Bezirk Neunkirchen bezeichnet.
Schwere Unwetter in Österreich
Unwetter in Österreich - Aufräumen angelaufen

Er hatte sich zuvor selbst ein Bild von der Lage gemacht.Pernkopf teilte mit, dass die Aufräumarbeiten voran gingen, jedoch wieder intensiver Regen eingesetzt habe. Für die kommenden Stunden könnte das neuerlich eine schwierige Situation bedeuten. Wenn Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber zusätzliche Kräfte benötige, solle er jedenfalls den Katastrophenhilfsdienst anfordern, sagte der LH-Stellvertreter.

Weststeirisches Piberegg zu Katastrophengebiet erklärt

Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ) hat am Mittwoch die weststeirische Ortschaft Piberegg in der Gemeinde Bärnbach (Bezirk Voitsberg) zum Katastrophengebiet erklärt. Der Freisingbach sei total mit Verklausungen belegt, die sofort entfernt werden müssen, da neuerliche Gewitter drohen. Zudem sei ein Gehöft nach dem Unwetter vom Dienstag noch immer nicht erreichbar.

Wirtschaftskammer-Unterstützung für betroffene Betriebe

Die Wirtschaftskammer unterstützt Betriebe, die von den Unwettern der vergangenen Tage betroffen sind. “In solchen Ausnahmesituation ist rasche und unbürokratische Hilfe nötig. Wir wollen daher einen Beitrag leisten, um die Betriebe zu unterstützen und damit sie ihre Tätigkeit so schnell wie möglich wieder aufnehmen können”, so Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer am Mittwoch.

Getragen wird die Unwetter-Hilfsaktion wird von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gemeinsam mit den Landeskammern und der Sozialversicherungsanstalt (SVA), teilte die Wirtschaftskammer mit. Die finanzielle Unterstützung beträgt pro Schadensfall 10 Prozent des entstandenen Schadens, maximal 10.000 Euro. Die Mittel werden in jedem einzelnen Schadensfall zu 50 Prozent von der jeweiligen Landeskammer, zu 30 Prozent von der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und zu 20 Prozent von der WKÖ aufgebracht. Besteht keine SVA-Mitgliedschaft, wird deren Anteil je zur Hälfte von der Landeskammer und der Wirtschaftskammer Österreich übernommen.

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