Wohnhausbrände durch Blitzschlag
Von 411 Einsätzen betrafen 48 Brände, 363 waren technischer Natur wie Auspumpen oder Straßen von umgestürzten Bäumen freiräumen. Der Großteil davon stand in direktem bzw. indirektem Zusammenhang mit den Unwettern. Am Abend wurden die Einsatzkräfte zu drei Wohnhausbränden nach Blitzschlag gerufen. In Farcha bei Weiz waren zwei Wehren mit einem Dutzend Fahrzeugen und 61 Mann gefordert, bei einem Dachstuhlbrand in Tillmitsch bei Leibnitz waren es vier Wehren mit sieben Fahrzeugen und 60 Mann. Ebenso kam es nach Blitzschlag zu einem Schwelbrand bei einem Wohnhaus in Ilz bei Fürstenfeld. Das Feuer wurde von vier Feuerwehren mit sechs Fahrzeugen unter Kontrolle gebracht.
Einsätze in der Steiermark bis spät in die Nacht
In den späten Abendstunden beruhigte sich die Situation laut Meier zusehends. Gearbeitet wurde bis spät in die Nacht, am Donnerstag in der Früh lagen keine größeren Einsätze mehr vor.
Das Brucker Freibad wurde vom Unwetter besonders stark in Mitleidenschaft gezogen. Beschädigungen durch umgestürzte Bäume, Wasserschäden und Verunreinigungen durch Schlamm und Erdreich machen einen Betrieb vorerst unmöglich. Voraussichtlich am Samstag kann der Badebetrieb wieder aufgenommen werden.
Besonders in den Bezirken Weiz, Leibnitz, Leoben und Murtal wurden landwirtschaftliche Flächen – Getreide, Mais, Wein, Obst und Grünland – überschwemmt bzw. von Hagelschlag und Starkregen vernichtet.
(APA/Red)
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