Besonders war die Inselhauptstadt Palma betroffen, wo am Samstag in nur einer Stunde 55 Liter pro Quadratmeter niedergingen.
Rund 30.000 Haushalte auf der Ferieninsel waren stundenlang ohne Elektrizität, in Palma brach der Verkehr zeitweise völlig zusammen. Mindestens vier Menschen wurden bei Verkehrsunfällen oder durch umstürzende Bäume verletzt. Ein Fischer und zwei Ausflügler wurden am Sonntag noch vermisst, wie die Polizei mitteilte.
Auf dem Flughafen Son Sant Joan wurden fast 20 Urlaubermaschinen auf andere Inseln oder nach Barcelona umgeleitet werden. Tausende verärgerte Passagiere mussten Verspätungen von bis zu fünf Stunden hinnehmen. Teile des Terminals standen ebenfalls unter Wasser. Die Balearen sind derzeit praktisch ausgebucht. Besonders ärgerlich war das Unwetter für spanische Touristen, denn für viele ging der Urlaub bereits zu Ende. Auch in den kommenden Tagen soll es weiterregnen.
Heftige Regenfälle und Überschwemmungen gab es praktisch in halb Spanien. Die Unwetter trafen vor allem die Mittelmeerküste und den Norden des Landes. Mindestens drei Menschen kamen bei Autounfällen auf nasser Straße ums Leben. In Valencia mussten rund 200 Urlauber von einem Campingplatz in Sicherheit gebracht werden, im baskischen Bilbao wurde ein Wohnhaus evakuiert. Lediglich die Kanarischen Inseln wurden von der Unwetterfront verschont. Angesichts der großen Trockenheit in diesem Jahr freuten sich viele Regionen aber über den Regen.
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