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Unterstandsloser als Bankräuber

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Von einem „eiligen Räuber“ ist am 30. Mai eine Raiffeisenbank auf der Dresdner Straße in Brigittenau überfallen worden. Als die Kassierin das verlangte Geld nicht sofort herausgab, suchte der Mann ohne Beute das Weite.

Am Dienstag hat ein Unterstandsloser gegenüber Beamten der Gruppe Fleischhacker in der Kriminaldirektion 1 die Tat gestanden. Der Verdächtige war nach einem Tipp aus der Bevölkerung festgenommen worden.

Nach dem gescheiterten Coup hatte die Exekutive Bilder aus der Überwachungskamera der Bank veröffentlicht. Gestern kam der Hinweis, dass sich in der U-Bahn-Station Spittelau eine Person aufhalte, die dem Gesuchten sehr ähnlich sehe. Tatsächlich fanden Kriminalisten bei dem Mann die Tatwaffe, eine Gaspistole. „Er gab ohne Umschweife alles zu“, sagte ein Beamter.

Helmut O. sei „nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen“, hieß es über den verhinderten Bankräuber. Zu schweren Schicksalschlägen – vor drei Monaten starb die Frau des Mannes – kam nach eigenen Aussagen des 45-Jährigen, der schon mehrmals mit der Polizei zu tun hatte, Alkohol- und Tablettensucht.

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