Unterschätzte Gefahr: Glücksspiel im Internet

Im Fokus: Das Glücksspiel in Vorarlberg, Aspekte der Sucht und die Standards für Prävention, Beratung und Therapie. Das Symposium „Glücksspiel – Spiel ohne Grenzen” der Stiftung Maria Ebene am 8. November weckte reges Interesse bei der Bevölkerung.
In der Kulturbühne AMBACH in Götzis informierten sich vergangenen Freitag über 200 Besucher/innen über Facetten, Gefahren und Probleme des Themas Glücksspielsucht. „Der Mensch ist ein spielendes Wesen. Bei Langeweile, innerer Leere, ständiger Suche nach Neuem kann das Spielen zur Lust werden. Die neuen Formen des Spielens im Internet haben zu einem Quantensprung an Spielsüchtigen geführt”, so Primar Univ. Prof. Dr. Reinhard Haller.
Glücksspiel – Das Spiel ohne Grenzen
Haller referierte über gesellschaftliche und psychologische Aspekte des Glücksspiels. Mag. Natalia Pernter von der Beratungsstelle Clean in Feldkirch vermittelte einen Überblick über das Glücksspiel in Vorarlberg, Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Mag. Andreas Prenn, Leiter der SUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe, berichtete über Glücksspiel im Internet, eine unterschätzte Gefahrenquelle für Jugendliche. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion beleuchteten Vertreter/innen der Glücksspielbranche, Behörden, Beratung und Therapie die unterschiedlichen Standpunkte, Ansichten und Strategien.
Hilfe finden Betroffene und deren Angehörige in Vorarlberg bei den Beratungsstellen Clean der Stiftung Maria Ebene in Bregenz, Bludenz und Feldkirch. Eine stationäre Therapie ist im Krankenhaus Maria Ebene in Frastanz möglich.
Therapie: ambulant (Clean Bludenz, Bregenz und Feldkirch)
stationär (Krankenhaus Maria Ebene, Frastanz, Spielsuchtambulanz donnerstags von 9 bis 11 Uhr
Ein Beitrag der ikp Vorarlberg GmbH/Dornbirn.
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