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Unsanfte Landung für Paszek

Durch Bauchverletzung gehandicapte Dornbirnerin verlor in Runde eins der US Open – Nur Melzer mit einem Sieg.
Paszek verlor bei US Open

Mit großen Hoffnungen waren sie in das letzte Grand-Slam-Turnier gestartet, nun müssen Tamira Paszek und Andreas Haider-Maurer schon nach ihrem Auftaktmatch bei den US Open in Flushing Meadows im Einzel zuschauen. Jürgen Melzer schaffte als einziger Österreicher den Einzug in die zweite Einzel-Runde der 131. US Open: Der als Nummer 17 gesetzte Niederösterreicher setzte sich gegen den Franzosen Eric Prodon nach 1:54 Stunden mit 6:2, 7:6 (4), 6:2 durch und trifft nun am Donnerstag auf den Russen Igor Kunizyn, die aktuelle Nummer 62 im ATP-Ranking. Melzer hat in New York ein Achtelfinale aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Verletzung schmerzte wieder

Die 4:6, 2:6-Niederlage der Wimbledon-Viertelfinalistin und Nummer 37 der Welt, Tamira Paszek, gegen die 1,90 m große Usbekin Akgul Amanmuradowa kam überraschend, war aber laut ihren Aussagen auf eine noch nicht auskurierte Bauchmuskelverletzung zurückzuführen. „Schmerzhaft, wenn der Körper nicht mitspielt“, so Paszeks erster Kommentar. Die Bauchmuskelverletzung, die sich die 20-Jährige Anfang August in Carlsbad zugezogen hatte, hat sich in ihrem ersten Match seit dem 5. August ausgerechnet bei den US Open wieder bemerkbar gemacht. „Es ging von den Schmerzen her, aber ich habe gemerkt, dass es noch nicht so stabil ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Training ist etwas anderes als Matches“, erklärte Österreichs Nummer 1 der Damen.

Starke Schmerztabletten

Es brauche einfach noch zwei bis drei Wochen, bis sie wieder zu 100 Prozent Matches spielen kann. Sowohl davor als auch während des Matches hatte Paszek Schmerztabletten genommen. „Wenn ich zum Ball gelaufen bin, da war einfach keine Kraft, keine Spannung vom Bauch her da“, sagte Paszek. Die Dornbirnerin bedauerte, dass dies trotz guter Form passieren musste: „Die Zeit hat einfach gefehlt. Ich muss viele Bauch-Rücken-Übungen zum Stabilisieren machen. Das habe ich jetzt drei Wochen gemacht, aber es war nicht genug.“ Man hatte ihr schon prognostiziert, dass eine Verletzung wie diese durchaus eine sechswöchige Pause nach sich ziehen könnte. Tamira hat noch nicht entschieden, ob sie den Doppeleinsatz absolviert. Bis zur Woche ab dem 12. September hat sie nun Zeit, sich zu regenerieren – dann stünde die Titelverteidigung beim Turnier in Quebec City auf dem Programm.

VN

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