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Unfälle verhindern, Leid vermeiden, Folgekosten sparen

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Dornbirn – Mit der Initiative Sichere Gemeinden geht Vorarlberg schon seit mehr als einem Jahrzehnt sehr erfolgreich neue Wege in der Unfallverhütung.

“Dieses innovative Modell bewährt sich bestens und wird von uns weiter nach Kräften unterstützt”, sagt Vorarlbergs Gesundheitsreferent Landesstatthalter Markus Wallner. Der von Land und Gemeinden gemeinsam finanzierten Sozialfonds trägt heuer mit einem Beitrag von gut 220.000 Euro zur Finanzierung der Sicheren Gemeinden bei.

Mit dem Ziel weniger Unfälle, dadurch weniger menschliches Leid und geringere Unfallfolgekosten setzen die Sicheren Gemeinden in erster Linie auf breite Beteiligung und Bürgernähe. “So gut wie alle Träger von Unfallkosten sind eingebunden und die Bevölkerung wird zum Mitmachen animiert. Das Engagement jedes Einzelnen ist gefragt”, so Wallner.

Mit gut 26.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei rund 460 Veranstaltungen hat die Initiative auch im Jahr 2008 wieder eine enorme Breitenwirkung erzielt. Das Seniorenprojekt “Im Gleichgewicht bleiben” wurde erfolgreich abgeschlossen und in der Folge unter dem Titel “Kindgerecht. Ein Kinderspiel” ein Schwerpunkt zum Thema Kindersicherheit gestartet.

Finanziell wurden die Sicheren Gemeinden nach dem Ausstieg der Vorarlberger Gebietskrankenkasse auf eine neue Basis gestellt. Das Budget wird weiter zu 50 Prozent aus dem Sozialfonds (Land und Gemeinden) finanziert, zusätzliche 43 Prozent übernimmt das Land Vorarlberg. Weitere Geldgeber sind die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt sowie das Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Längst machen die Sicheren Gemeinden Schule in anderen österreichischen Ländern: So gibt es seit einigen Jahren das gleichartige Projekt “Wien sicher”. Auch international wird die mit den Sicheren Gemeinden praktizierte bürgernahe Form der Unfallverhütung anerkannt. Bereits im Jahr 2002 hat die Weltgesundheitsbehörde WHO das Zertifikat “Safe Community” an alle Vorarlberger Gemeinden verliehen.

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