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Uneinigkeit bei Gewässerqualität in Vorarlberg

LAndeshauptmann Markus Wallner sieht die Wassergüte in Vorarlberg anders als Experten des WWF.
LAndeshauptmann Markus Wallner sieht die Wassergüte in Vorarlberg anders als Experten des WWF. ©VN/Paulitsch, Tost
Der WWF beurteilt den Zustand der Gewässer in Vorarlberg deutlich anders als Landeshauptmann Markus Wallner.
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Wie die “Vorarlberger Nachrichten” in ihrer aktuellen Ausgabe berichten, kritisiert WWF-Expertin Bettina Urbanek die Einschätzung von Landeshauptmann Markus Wallner, wonach der Gewässerschutz in Vorarlberg gut funktioniere. “Nur 15 Prozent der Flüsse in Vorarlberg sind ökologisch noch in sehr gutem Zustand. Der Bericht muss ein Weckruf sein. Doch anstatt zu handeln, will sich Wallner vor der Verantwortung zur langfristigen Sicherung der Wasserressourcen drücken, in dem es keine verpflichtenden europäischen Ziele mehr geben soll.”

Markus Wallner hatte sich zuvor gegen eine EU-Wasserrahmenlinie ausgesprochen, obwohl ein Bericht der EU-Umweltagentur (EEA) 60 Prozent der Gewässer in Europa für sanierungsbedürftig befindet. In Vorarlberg würde die Hälfte aller Wasserstrecken nicht mehr ökologischen Mindesstandards entsprechen, so die WWF-Expertin.

Ökologischer Zustand

Zwar sei das Wasser im Vergleich zum europäischen Durchschnitt sauberer, allerdings würde die starke Verbauung durch Wasserkraftwerke und weitere Fließgewässerregulierungen, den ökologischen Zustand der Vorarlberger Wasserläufe beeinträchtigen.

Der Landeshauptmann will die Kritik der Umweltexpertin so nicht stehen lassen. Wie der Gewässerschutz in der Wasserwirtschaftsstrategie des Landes zur Geltung kommt, lesen Sie im Artikel in den “Vorarlberger Nachrichten” und auf VN.AT

(red/VN)

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