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Und es wird doch ein "Haus am See"

Das ehemalige „Gesundheitszentrum“ und nunmehrige „Haus am See“ präsentiert sich noch immer eingehüllt in ein Baugerüst. Mit der Auslastung des Hotels ist man indes „sehr zufrieden“.
Das ehemalige „Gesundheitszentrum“ und nunmehrige „Haus am See“ präsentiert sich noch immer eingehüllt in ein Baugerüst. Mit der Auslastung des Hotels ist man indes „sehr zufrieden“. ©VOL.at/Philipp Steurer
Lochau - Kaiserstrand: Aus dem Gesundheitszentrum wird nichts – dafür ist wieder ein Hoteldirektor gefunden.

Turbulente Zeiten liegen hinter dem Kaiserstrand-Hotel in Lochau. Da gab es zunächst Startschwierigkeiten und einen munteren Wechsel der Hoteldirektoren. Und dann war da noch das ursprüngliche Burn-out- und spätere Gesundheitszentrum, das zunächst zeitgleich und zuletzt im Herbst 2011 hätte eröffnet werden sollen. Doch daraus wird wohl nichts mehr.

Kein Gesundheitszentrum

Der Nordtrakt der ehemaligen Rhomberg-Kaserne präsentiert sich noch immer eingehüllt in ein Baugerüst. Denn anstelle des „Gesundheitszentrums“ kommt nun das „Haus am See“ – auf Arztpraxen wird gänzlich verzichtet, es sind nurmehr Büros, Wohnungen und eine Loggia vorgesehen. Mit Eingabe vom 3. November 2011 hat die Bauart Bauträger GesmbH in Loch­au um die neuerliche Änderung der Baubewilligung angesucht. Das geht aus der Kundmachung der BH Bregenz hervor. Die mündliche Verhandlung dazu findet am 21. Dezember statt. Der Name „Haus am See“ in Anlehnung an das Erfolgslied von Peter Fox? Man weiß es nicht. Roland Pircher, geschäftsführender Gesellschafter des Projektbetreibers Bauart, war am Dienstag trotz mehrmaliger Versuche für die VN nicht erreichbar.

Die richtige Wahl

Immerhin ist ein neuer Hoteldirektor gefunden. Mit Andreas Pfister, einem gebürtigen Deutschen, leitet mittlerweile Kandidat Nummer fünf die Geschicke der Nobelherberge. Und Hartmut Geese, Geschäftsführer des Hotelbetreibers Rinc, ist sich diesmal sicher, „den richtigen Kandidaten“ gefunden zu haben. „Das ist wie im Fußball, das darf man nicht so dramatisch sehen“, sagt er. Manchmal lande man eben nicht gleich beim ersten Mal einen Volltreffer. Auch in Sachen Auslastung weiß sich das Hotel am Kaiserstrand auf einem guten Weg. „Wir haben eine Auslastung von über 50 Prozent auf das ganze Jahr gesehen.“ 28.000 Hotelgäste und einen Umsatz von 4,9 Millionen Euro verzeichnet Geese bislang. „Sehr zufrieden“ zeigt sich der Geschäftsführer auch mit den Resümees auf den einschlägigen Hotelbewertungsportalen im Internet. Die Baustelle hätten die Gäste als überhaupt nicht störend empfunden.

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