Umweltwoche: Einblick in lokale Landwirtschaftsbetriebe

Im Zuge der ersten Station wurden Einblicke in die Sennhof-Nudelproduktion, die Eiersortieranlage und ganz exklusiv in den neuen Biohühnerbereich, der separat in einem fahrbaren Stall untergebracht ist, gegeben. Mit einer feinen Jause und köstlichem Most wurden die BesucherInnen von Familie Flatz verabschiedet und es ging weiter mit dem Rad zu Station zwei – dem Wagyuhof.
Der Wagyuhof mit rund 35 japanischen Wagyu-Rindern und weiteren 15 Rindern wird als Biohof geleitet. Betriebsleiter Christof Kaufmann informierte über die Entstehung des Hofes und über den heutigen Aufbau und führte die ExkursionsteilnehmerInnen auch auf die Weiden – direkt zu den sehr gutmütigen, robusten, kleinrahmigen Wagyu-Rindern. Zudem produziert der Hof rund 25 Tonnen Dinkel jährlich. Auch dort gab es feine Fruchtsäfte zur Abkühlung.
Über das Huhn und Rind ging es abschließend noch zum Schwein zu Station drei – zur Familie Gstach. Besichtigt wurde dort die Schweinehaltung auf Stroh und die Biogasanlage. Am Entstehen ist dort auch noch ein neues Besucherzentrum mit Veranstaltungsräumlichkeiten und eigenem Hofladen. Zum Abschluss wurden die Teilnehmenden mit einem Pulled-Pork-Burger gut gestärkt verabschiedet.
Direktvermarktung wieder „in“
Die Direktvermarktung der Bauernhöfe ist auch in der Marktgemeinde in den letzten Jahren wieder gestiegen. In Rankweil/Brederis gibt es zurzeit rund 15 Direktvermarkter, die überwiegend Honig, Obst, Gemüse, Fleisch- und Milchprodukte, Schnaps und Most, ab Hof anbieten.
Neben der Hoftour haben im Rahmen der Umweltwoche noch zahlreiche Veranstaltungen, wie ein Slow-Food-Spaziergang zu drei Rankweiler Gastronomiebetriebe, eine Büchersonderausstellung, Flurreinigungsaktionen mit SchülerInnen, ein Reparaturcafé, Plogging mit Laufgruppe, eine Kleidertauschbörse und ein Infostand der Bäuerinnen am Wochenmarkt zum Thema „kostbare Lebensmittel“, stattgefunden. „Alle Veranstaltungen im Zuge der Umweltwoche waren sehr gut besucht und das Interesse war sehr groß“, zieht Projektleiterin Patricia Gohm von der Marktgemeinde Rankweil Bilanz.
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