Umweltinstitut: PFAS-Werte in Vorarlberg unauffällig
 
    PFAS, auch bekannt als „Ewigkeitschemikalien“, stehen im Verdacht, umwelt- und gesundheitsschädlich zu sein. Die bisherigen Messergebnisse in Vorarlberg bleiben jedoch weit unter den von der EU festgelegten Höchstwerten.
Untersuchungen zeigen unbedenkliche Werte in Lebensmitteln
Die Schwerpunktaktionen der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) in Vorarlberg haben in verschiedenen Lebensmitteln wie Eiern, Rindfleisch, Putenfleisch, Fisch, Rohmilch und Kartoffeln unauffällige PFAS-Werte aufgezeigt. Die gemessenen Werte liegen unter den in der EU-Verordnung für Kontaminanten in Lebensmitteln festgelegten Grenzwerten.
Monitoring-Projekt überprüft Fließgewässer
Zusätzlich zu den Lebensmittelkontrollen läuft derzeit ein Monitoring-Projekt des Vorarlberger Umweltinstituts, das den PFAS-Gehalt in den Fließgewässern der Region untersucht. Auch hier liegen die Messwerte bisher unter den zulässigen Höchstgehalten gemäß EU-Verordnung. "Da die PFAS grundsätzlich von hoher Relevanz sind, wird das Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit seine Untersuchungen konsequent fortführen", betont Landesrätin Rüscher.
Fokus auf Grenzregion
Aufgrund der geografischen Nähe zum Kanton St. Gallen, wo erhöhte PFAS-Werte festgestellt wurden, liegt der Fokus besonders auf der Grenzregion. „Für eine Beurteilung allfälliger grenzüberschreitender Auswirkungen ist aus fachlicher Sicht im vorliegenden Fall die Trinkwasserqualität in Grenznähe von Interesse“, erklärt Rüscher. Die Untersuchungsergebnisse der Pumpwerke in Mäder, Höchst und Lustenau zeigen Werte, die weit unter dem ab 2026 geltenden EU-Grenzwert für PFAS in Trinkwasser liegen. Auch in Gaißau, wo das Trinkwasser aus dem benachbarten St. Margrethen bezogen wird, sind die Messwerte unauffällig.
Konsequente Fortführung der Untersuchungen
Seit 2022 werden in Vorarlberg systematisch PFAS-Analysen des Trinkwassers durchgeführt. Bisher wurden über 170 Proben untersucht, und alle liegen deutlich unter dem ab 2026 geltenden Grenzwert. Landesrätin Rüscher unterstreicht die Wichtigkeit dieser Untersuchungen und kündigt an, dass das Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit seine Bemühungen fortsetzen wird.
(VOL.AT)
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