Umweltfreundlicher Frühjahrsputz für ÖBB-Züge

Witterungsbedingt ist es im Winter nur unregelmäßig möglich eine Reinigung der Züge durchzuführen. Jetzt, da die Temperaturen es wieder zulassen, wird wieder planmäßig gesäubert.
Fünf Kilogramm Schmutz
Nach dem Winter befinden sich pro Meter in etwa 7 dag Schmutz und Staub auf den Zügen. Rechnet man das auf einen dreiteiligen, 70 Meter langen Nahverkehrszug auf, werden pro Waschgang rund 5 Kilogramm Schmutz abgewaschen.
Modernste, umweltfreundliche Technik
Ähnlich den Autowaschstraßen, kann man mit seinem Fahrzeug selbst durch die ÖBB-Waschanlage fahren. Das Tempo beträgt dabei zwischen einem und drei Stundenkilometer. Bedient wird die gesamte Anlage von nur einem Mitarbeiter, der an der Einfahrt das zu seinem Zug passende Waschprogramm wählt. So wird der Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch optimal an die Länge des Zuges angepasst. Das zur Reinigung verwendete Wasser wird zudem zumindest teilweise aus einem 1.500 Kubikmeter großen Grauwasserspeicher, der Regenwasser sammelt, gewonnen.
Zusätzliche Umweltfreundlichkeit ergibt sich aus der Aufbereitung von mehr als 70% des Abwassers. Dieses kann wiederverwendet werden und ermöglicht die Reinigung der Züge auch im Winter.
Waschkonzepte für alle Jahreszeiten
Im Frühjahr und Herbst werden Loks, Waggons und Triebwagen einmal pro Woche durch die Anlagen geschickt. Im Sommer ist das Intervall auf 14 Tage ausgedehnt. In Summe kommt jedes Fahrzeug damit auf durchschnittlich 30 bis 40 Reinigungen pro Jahr.
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