Die SPÖ bleibt in der Wählergunst nach dem Wechsel an der Parteispitze in einer ersten veröffentlichten Erhebung stabil. Laut einer Market-Umfrage für den “Standard” (Samstag-Ausgabe) hält die Partei auch nach der Designierung von Pamela Rendi-Wagner zur neuen Vorsitzenden bei 28 Prozent. Das bedeutet weiterhin Platz zwei hinter der ÖVP und einen deutlichen Abstand zur drittplatzierten FPÖ.
Hochrechnungen unverändert
Die ÖVP kommt in dieser Umfrage des Linzer Market-Instituts (800 Befragte) auf 33 Prozent, die FPÖ liegt mit 23 Prozent klar hinter der SPÖ. “Die Ergebnisse unserer September-Hochrechnung sind gegenüber der Hochrechnung von Ende August praktisch unverändert”, sagte Market-Studienleiter David Pfarrhofer gegenüber dem “Standard”.
Damit liegen sowohl ÖVP als auch SPÖ jeweils gut einen Prozentpunkt über ihrem Nationalratswahlergebnis aus dem Vorjahr. Die FPÖ hingegen liegt demnach rund drei Prozentpunkte unter dem letzten Wahlergebnis.
Kanzlerfrage ebenfalls stabil
Auch in der Kanzlerfrage liegt die ÖVP auf Platz eins, allerdings mit deutlicherem Abstand als bisher: 36 Prozent der Wahlberechtigten würden Sebastian Kurz als Kanzler wählen, für Pamela Rendi-Wagner können sich 25 Prozent begeistern. Gegenüber dem bisherigen SPÖ-Vorsitzenden Christian Kern hat sie in dieser Erhebung drei Prozentpunkte verloren.
Erhoben wurde von Market u.a. auch, ob die SPÖ geschlossen hinter Rendi-Wagner stehe. Davon sind nur sieben Prozent der Befragten vollständig und 20 Prozent teilweise überzeugt.
Die NEOS kommen laut der aktuellen Umfrage auf acht Prozent, die Grünen auf fünf Prozent und die Liste Pilz auf zwei Prozent.
(APA/Red)
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