Zuletzt hat die Bereitschaft für größere Anschaffungen abgenommen, die durchschnittlichen Kreditsummen stiegen aber, obwohl weniger Menschen Pläne für Kreditaufnahmen verfolgten. Das ergab eine Befragung von Integral für die Erste Bank. Aktuell sehe man Rekord-Sparquoten, auch wenn es vielfach ein reines Parken des Geldes am Girokonto sei, so die Erste am Mittwoch.
Bereitschaft für größere Anschaffungen zuletzt freilich gesunken
Für das Jahr 2021 hatten 29 Prozent der Bevölkerung eine größere Anschaffung vor, um acht Prozentpunkte weniger als davor, ergab die im vierten Quartal kurz vor Weihnachten durchgeführte Befragung. Diese größeren Anschaffungen wollten 18 Prozent über Kredit finanzieren, um vier Prozentpunkte weniger. Die durchschnittlich geplante Kreditsumme erhöhte sich aber um 25 Prozent auf 107.100 Euro. Treiber dabei seien nicht Konsumkredite, sondern Investitionen in den eigenen Wohnraum, erklärte die Erste Bank.
Insgesamt wollen demnach 86 Prozent der Befragten ihre geplanten Anschaffungen über eigene Ersparnisse finanzieren, um sieben Prozentpunkte mehr als zuletzt. Unverändert wollen heuer 80 Prozent etwas ansparen, im Schnitt rund 4.800 Euro in den nächsten zwölf Monaten. Integral befragte Mitte Dezember 1.000 Österreicher und Österreicherinnen, repräsentativ für die ab 14-Jährigen.
(APA/Red)
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