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Umfrage: Was sagen Vorarlberger über das Ergebnis der EU-Wahl?

Umfrage: Was sagen Vorarlberger zu den Ergebnissen der EU-Wahl?
Umfrage: Was sagen Vorarlberger zu den Ergebnissen der EU-Wahl? ©VOL.AT/Canva
Am Sonntag, dem 9. Juni, fanden die EU-Wahlen statt. Doch das Ergebnis gefällt nicht jedem. Was sagen Vorarlberger dazu, dass die FPÖ so weit vorne dabei ist? Und haben sie damit gerechnet?

Die EU-Wahl ist geschlagen und seit 23 Uhr ist das Ergebnis für Vorarlberg und den Rest Österreichs offiziell. Bei den Vorarlbergern gibt es aber Meinungsverschiedenheiten. Deshalb hat sich VOL.AT in Dornbirn für eine Umfrage umgehört.

Eva Fleisch aus Schwarzenberg. ©VOL.AT

"Ich habe direkt ein bisschen Zukunftsangst bekommen"

Eva Fleisch aus Schwarzenberg ist sichtlich geschockt. "Ich bin sehr schockiert, obwohl ich es eigentlich befürchtet habe", meint die Vorarlbergerin. Nicht nur in Österreich ist diese Art von Partei an die Spitze gekommen. "Es war vorauszusehen, dass aber gerade in so vielen Ländern die Rechten an die Spitze kommen, schockiert mich", erklärt sie. Eva Fleisch denkt außerdem an die Zukunft. "Ich bin froh, dass ich so alt bin wie ich bin, weil ich direkt ein bisschen Zukunftsangst bekomme." "Ich habe gestern direkt einen deprimierten Schub gehabt, als ich das Ergebnis gesehen habe." Die Ergebnisse der Wahl haben Eva nicht gefallen. "Ich möchte auf keinen Fall, dass die FPÖ in Europa die Oberhand bekommt", gibt sie gegenüber VOL.AT zu verstehen. Eine kleine Befürchtung war jedoch da. "Ich habe es vermutet, weil die Voraussagen so waren. Dass sie aber auf den ersten Platz kommen, habe ich nicht gedacht."

Helmut Metzler aus Dornbirn. ©VOL.AT

"Die Politik tut sowieso, was sie wollen"

Helmut Metzler aus Dornbirn sieht das Ergebnis gleich. "Weil man mit der Politik nicht mehr zufrieden gewesen ist, gab es jetzt einen sogenannten Rechtsruck", meint er. Metzler erklärt, dass die Politik nicht immer den Entscheidungen der Bürger nachgeht. "Die Politik tut sowieso, was sie wollen." Er dachte jedoch nicht, dass die FPÖ an die Spitze kommen könnte. "Ich hätte kaum gedacht, dass sie so weit vorkommen werden, eher die anderen, jetzt ist es aber so. Das Volk hat gewählt und man muss jetzt halt das Beste daraus machen", gibt er gegenüber VOL.AT zu verstehen.

Lydia Berstling aus Koblach. ©VOL.AT

"Es sollten mehr Menschen zu den Wahlen gehen"

Lydia Berstling aus Koblach sieht es ein bisschen anders. "Wir sind eigentlich selber schuld. Es sollten mehr Menschen zu den Wahlen gehen", meint sie. Sie selber war ebenfalls nicht bei der EU-Wahl dabei. "Ich bin leider auch eine, die nicht zu den Wahlen gegangen ist. Ich muss aber sagen, bei den nächsten Wahlen bin ich auf jeden Fall wieder dabei", erklärt sie.

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