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Umfangreiche Steinschlagschutzarbeiten auf der Pfänderstraße (Unterhaggen)

Umfangreiche Steinschlagschutzarbeiten im Bereich der Kugelbeerbach-Querung (Wasserfall) auf der Pfänderstraße zwischen Kaufmann und Haggen zur Sicherheit der Straßenbenutzer.
Umfangreiche Steinschlagschutzarbeiten im Bereich der Kugelbeerbach-Querung (Wasserfall) auf der Pfänderstraße zwischen Kaufmann und Haggen zur Sicherheit der Straßenbenutzer. ©Schallert
Lochau. Baumfällungen, Felswandräumungen, Unterfangung eines absturzgefährdeten Felsüberhanges und Erneuerung der bestehenden Holzbohlenwände, die Wildbach- und Lawinenverbauung setzte Maßnahmen zur Sicherheit auf der Pfänderstraße.
Umfangreiche Steinschlagschutzarbeiten auf der Pfänderstraße (Unterhaggen)

Nicht zu übersehen sind die umfangreichen Steinschlagschutzarbeiten im Bereich der Kugelbeerbach-Querung (Wasserfall) auf der Pfänderstraße zwischen dem Anwesen Kaufmann und der Parzelle Haggen.

Geologisches Gutachten

Ein geologisches Gutachten unterstreicht diese höchst notwendigen Sofortmaßnahmen in diesem Molassegebiet mit Mergel-, Sandstein- und Nagelfluhschichten. So ist die Konglomerat-Wandstufe in diesem Bereich stark unterhöhlt und aus den Wandbereichen bergauf und bergab des Gerinnes brechen immer wieder Steine und Blöcke aus. Die vorhandenen Steinschlagschutzeinrichtungen, bestehend aus Holzbohlenwänden, sind bereits erheblich verfüllt.

Umfangreiche Arbeiten

Im ersten Schritt wurden zur Hangentlastung und Hangstabilität rund 100 Kubikmeter dickstämmige Bäume in der Wandstufe selbst und entlang der Geländekante herausgeschlagen, weitere 200 Kubikmeter Schadholz wurden noch vor Ort zu Hackschnitzelgut verarbeitet. Es folgte die fachmännische Beräumung der rund zwölf Meter hohen Felswandstufe.

Weiters wurden im Besonderen zur Unterfangung des überhängenden und absturzgefährdeten Felsüberhanges zwei bewehrte Betonstützknaggen eingebaut, die Verbindung mit dem Untergrund erfolgte durch eingebohrte und verharzte Steckeisen. Erneuert hat man auch die bestehenden Holzbohlenwände, dies nach der Ausräumung der mit Lockermaterial bereits erheblich befüllten Auffangräume.

Gemeindeanteil beträgt rund 34.000 Euro

Durchführt wurden die Arbeiten vom Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung Gebietsbauleitung Bregenz in Zusammenarbeit mit diversen Subunternehmern. Die Kosten in Höhe von rund 100.000 Euro teilen sich Bund, Land und Gemeinde Lochau.

 

 

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