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Umbaumaßnahmen im Stickereizentrum Lustenau

Der Abtransport der Handstickmaschine war sehr aufwändig.
Der Abtransport der Handstickmaschine war sehr aufwändig. ©Gemeinde
Seit Kurzem finden beim Stickereimuseum größere Umbauten statt.

Lustenau. Bereits seit längerer Zeit war die Stickereiwirtschaft auf der Suche nach einem Käufer für ihren Anteil am Gebäude in der Pontenstraße 20. Für die im Erdgeschoß liegenden Räume des Stickereimuseums fand sich nun ein Abnehmer. Die darüber liegenden Räumlichkeiten wurden von der Gemeinde angekauft. Damit wird der vorherrschende Platzmangel in den Räumlichkeiten der Galerie Hollenstein behoben.

Die Stickereiwirtschaft hat im Zuge der Auflösung des Stickereimuseums die Exponate der Sammlung per Schenkung der Gemeinde Lustenau vermacht. Die Stickerei hat die Lustenauer Identität in den vergangenen 150 Jahren maßgeblich geprägt. Ihre Geschichte ist unmittelbar mit dem Ort Lustenau und den Menschen verbunden. „Deshalb möchte die Gemeinde in der mittelfristigen Zukunft einen angemessenen Ort für die Präsentation dieser Geschichte schaffen. Dafür bedarf es jedoch eines durchdachten Konzeptes, einer guten Planung und der Vernetzung mit anderen Museumsinstitutionen“, betont Kulturgemeinderat Daniel Steinhofer.

Diese Schritte werden in den kommenden Monaten vonseiten der Gemeindeverwaltung angegangen. In der Zwischenzeit wird die Sammlung des Museums zwischengelagert. Die Exponate wurden bereits fachgerecht in Verwahrung gebracht. Als besondere Herausforderung erwies sich der Transport der ausgestellten Maschinen, insbesondere der großen Handstickmaschine, die dank der Hilfe des Bauhof-Teams, der Firma Scheffknecht Transporte und Gernot Grabher hervorragend bewerkstelligt wurde.

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