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Umbauarbeiten bei der Kaiser-Franz-Josef-Straße abgeschlossen

Der Zentrumsmasterplan wird Schritt für Schritt umgesetzt: Die Begegnungszone vor der Volksschule Kirchdorf dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, vor allem aber der Kinder.
Der Zentrumsmasterplan wird Schritt für Schritt umgesetzt: Die Begegnungszone vor der Volksschule Kirchdorf dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, vor allem aber der Kinder. ©Lukas Hämmerle
Breite Gehsteige, Radstreifen und mehr Grün, eine markante Bushaltestelle mit Radparkplatz beim Kreisverkehr und eine Begegnungszone vor der Volksschule Kirchdorf.

Lustenau. Die Kaiser-Franz-Josef-Straße, Lustenaus Entrée ins Lustenauer Zentrum, hat ein neues Gesicht und bringt mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität für die alle Nutzerinnen und Nutzer.

Anfang Juni 2019 konnten die Bauarbeiten für die neu gestaltete Kaiser-Franz-Josef-Straße abgeschlossen werden. Nun finden sich hier breite Gehsteige, Radfahrstreifen und 21 Bäume wieder. Gestartet wurde letzten Sommer mit der Erneuerung der Trinkwasserleitung und der neuen Begegnungszone vor der Volksschule Kirchdorf. Der Spatenstich für die Umgestaltung des Engelkreisverkehrs folgte im Dezember. Jetzt hat die prominente Einfahrt der Kaiser-Franz-Josef-Straße einen repräsentativen Buswartebereich mit 50 Fahrradparkplätzen und einen neu gestalteten Straßenraum, der das Radfahren und Zufußgehen an dem stark belasteten Verkehrsknotenpunkt sicherer macht. Bürgermeister Kurt Fischer, Tiefbaugemeinderat Martin Fitz und Mobilitätsreferent Dietmar Haller machten sich mit den Verantwortlichen der Verwaltung und den ausführenden Planern und Firmen ein Bild und dankten für den gelungenen Abschluss dieses Projekts.

Bgm. Kurt Fischer, Gemeindeplaner Bernhard Kathrein, Peter Buschta, Architekt Timo Bereiter, Markus Jungmayr, Manfred Hagen, Manfred Fischer, Tiefbaureferent Martin Fitz, Mobilitätsreferent Dietmar Haller, Mobilitätskoordinator Michael Schulz und Jürgen Lampert. ©Lukas Hämmerle


Optimierte Verkehrsorganisation

In der innerörtlichen Mobilitätsplanung sind das Fahrrad und der öffentliche Verkehr ein Traumpaar. Die Verknüpfung dieser beiden Verkehrsmittel und die Optimierung der Wegeketten war deshalb oberstes Gebot bei der Neugestaltung der Kaiser-Franz-Josef-Straße und des Engelkreisverkehrs. Ein extra geführter Radstreifen erleichtert Radlerinnen und Radlern nun die Einfahrt in die Kaiser-Franz-Josef-Straße. Ein neuer Radstreifen führt die Radler nun an den Radparkplätzen vorbei direkt ins Hasenfeld, sodass diese nicht mehr in den Kreisverkehr fahren müssen. Bei der Bushaltestelle ermöglicht der kombinierte Fuß- und Radübergang das sichere Queren der Straße.

Auch auf eine attraktive Freiraumgestaltung wurde großer Wert gelegt. So säumen Blumen, Gräser und Stauden die neuen Mittelinseln, die Straße und den Kreisverkehr. Die bestehenden Bäume wurden erhalten, 21 neue entlang der Kaiser-Franz-Josef-Straße neu gepflanzt.

Markanter Buswartebereich

Für Aufmerksamkeit sorgt der neue Buswartebereich mit Fahrradabstellanlage. Der markante Betonkörper wurde vom Dornbirner Büro „albrecht.bereiter.architekten“ entworfen. „Wir wollen an diesem stark frequentierten Verkehrsknotenpunkt ein sichtbares Zeichen für das Fahrrad und den öffentlichen Verkehr setzen. Die Architekten haben in ihrem Entwurf verdeutlicht, wie die kombinierte Nutzung von Fahrrad und öffentlichem Verkehr auch architektonisch gelingen kann“, sagt Bürgermeister Kurt Fischer.

Die überdachte Fahrradabstellanlage und der Buswartebereich sind von allen Seiten gut einsehbar und erhöhen so das Sicherheitsgefühl für alle Nutzerinnen und Nutzer. 50 Fahrräder können beidseitig geparkt werden. Die offene Gestaltung soll auch präventiv gegen Diebstahl und Vandalismus wirken. Im großzügigen Wartebereich informiert ein Abfahrtsmonitor die Fahrgäste in Echtzeit über Buslinien und Fahrplan.

Radverkehr weiter ausbauen

Attraktive Radverbindungen und Fußwege, Radrouten in die Nachbargemeinden, Fahrradstraßen und Begegnungszonen stehen weit oben auf dem Gemeindeentwicklungsplan, wie Bürgermeister Kurt Fischer betont: „Wir wollen den Radverkehr mit Entschlossenheit weiter ausbauen. Nur wenn sich Radfahrer und Fußgänger sicher fühlen und möglichst schnell an ihr Ziel gelangen, können wir sie zum Umsteigen bewegen.“

Sicherheit für die Kinder

Vor der Volksschule Kirchdorf wurde wie bei der Volksschule Rheindorf eine Begegnungszone errichtet. „Sie verschafft ihren Nutzerinnen und Nutzern nicht nur mehr Aufenthaltsqualität, sondern vor allem mehr Sicherheit, denn diese ist in diesem sensiblen Bereich das Wichtigste“, so Bürgermeister Kurt Fischer: „Wichtig sind das Miteinander und die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer. Das Thema Sicherheit der Kinder steht im Vordergrund!“

Ein sicherer Übergang für Bus-Fahrgäste, Fußgänger und Radfahrer wurde geschaffen. ©Lukas Hämmerle


Zentrumsmasterplan weiter umsetzen

Die Neugestaltung der Kaiser-Franz-Josef-Straße ist nach dem Rathausquartier und der Umgebungsgestaltung der Volksschule Kirchdorf eine weitere konkrete Umsetzung des Zentrumsmasterplans. Die Neugestaltung des Straßenraums Richtung Zentrum und Maria-Theresien-Straße wird in einem nächsten Schritt folgen.


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