„Noch bevor die letzten Gäste weg waren“, erzählt Hoteldirektor Markus Stemer, „sind schon die ersten Bauarbeiter aufmarschiert.“ Das ist auch nötig. Denn die Zeit drängt. In nur zehn Wochen muss die erste Bauetappe abgeschlossen sein und die Wintersaison beginnt. In kurzer Zeit muss viel geschehen. Der Haupteingang wird verlegt und eine neue Rezeption, Lobby und Bar entstehen. Der Lift wird umgebaut und die Außenfassade neu gestaltet. Das Hotel wird zur Straßenseite hin aufgestockt und die bestehenden Zimmer renoviert. Das alles muss bis zum 15. Dezember fertig sein.
Fünf Millionen Euro
„Um ein solches Vorhaben in dieser kurzen Zeit umsetzen zu können“, erklärt Stemer, „muss man sich auf die beteiligten Partner verlassen können.“ Während die Planung und die Bauaufsicht in den Händen des Planungsbüros Schröcker liegen, sind es vorwiegend einheimische Firmen, die die Arbeiten ausführen. In der zweiten Etappe, vom 7. April bis zum 15. Juni 2013, wird im hinteren Hotelbereich ein neuer Zimmertrakt errichtet und der Wellnessbereich auf über 2.000 Quadratmeter vergrößert. Mit 86 Zimmern und 168 Betten entsteht damit das größte Vier-Stern-Hotel im Montafon. Das alles kostet viel Geld. Der Eigentümer, die Bank für Tirol und Vorarlberg, investiert fünf Millionen Euro in das Projekt. Voraussetzung dafür war, dass das Hotel schwarze Zahlen schreibt. Das ist dem jungen Hoteldirektor Markus Stemer gelungen. Innerhalb von drei Jahren führte er das Haus, das über Jahre Verluste schrieb, in die Gewinnzone.
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