Das teilten die beiden japanischen Unternehmen am Dienstag auf einer Elektronik-Messe in Chiba mit.
Diese Fernseher sollen dünner sein und einen geringeren Stromverbrauch haben als derzeitige LCD-Geräte. Erste Modelle würden Ende 2007 hergestellt. Sie sollen rechtzeitig für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking in großen Stückzahlen im Handel verfügbar sein.
Die beiden Konzerne haben in ihr Gemeinschaftsunternehmen umgerechnet etwa 1,3 Mrd. Euro investiert. Sie setzen darauf, dass die Nachfrage nach größeren, schärferen und dünneren Fernsehgeräten zu den Olympischen Spielen zunimmt. Auch soll die wachsende Verbreitung des digitalen TV-Empfangs das Geschäft ankurbeln. Branchenexperten warnen allerdings, dass der anhaltende Preisverfall und die hohen Produktionszahlen bei derzeitigen LCD- und Plasma-Fernsehgeräten die Marktchancen für SED-Fernseher dämpfen könnten.
Angesichts des rapiden Preisverfalls auf dem TV-Markt und dem Kundenwunsch nach immer größeren Bildschirmen hatten Canon und Toshiba im März den Produktionsstart verschoben, um ihre Wettbewerbsfähigkeit bei den Produktionskosten zu verbessern. Der Markt für Flachbildschirm-Fernseher wird gegenwärtig von dem japanischen Panasonic-Mutterkonzern Matsushita Electric und Samsung Electronics aus Südkorea dominiert.
Canon-Aktien lagen am Dienstag in Tokio in einem schwachen Marktumfeld knapp 0,2 Prozent im Plus. Toshiba-Titel verloren dagegen rund 1,3 Prozent.
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