Übersaxen. Die Herausforderungen für Kleingemeinden wie Übersaxen, mit seinen rund 630 Einwohnern werden nicht kleiner. Im Rahmen von Dorfabenden sucht man daher auch intensiv den Austausch mit der Bevölkerung. Bei der letzten Auflage informierte Bürgermeister Rainer Duelli unter anderem über den bevorstehenden Ausbau der Latusstraße bis zum Skilift Gröllerkopf. Die 1966 gebaute Straße wird dabei von derzeit drei Meter auf mehr als fünf Meter verbreitert. Breit genug damit auch PKW und LKW aneinander vorbeifahren können. Gleichzeitig wird die bestehende Wasserversorgung erneuert und verbessert, alle angrenzenden auch noch nicht verbauten Grundstücke werden erschlossen. Der bestehende Hochbehälter Latus wird ebenfalls saniert. Beides wichtige Maßnahmen um die aktuell immer wieder vorkommende Trinkwassertrübung zu vermeiden. Wilfried Keckeis vom Klauser Planungsbüro Adler berichtete von den geplanten Maßnahmen, die ebenfalls eine Leerverrohung für den künftigen Breitbandinternetausbau enthalten. Da die Straße nicht nur als Gemeindestraße, sondern auch als Forststraße gewidmet ist, übernehmen Land und Bund einen Teil der geplanten Gesamtkosten von rund 900.000 Euro. Die Kosten der Gemeinde belaufen sich auf rund 600.000 Euro, davon kommt rund die Hälfte aus einer Haushaltsrücklage, die andere Hälfte wird über eine Darlehensaufnahme finanziert.
Zweites großes Thema war die Zukunft des Dorfgasthauses, der ehemaligen Krone, die sich in Gemeindeeigentum befindet. Johannes Herburger vom Verein Dorfleben referierte aus seiner Studie zum Gasthaussterben. Gemeindevertreter Manfred Vogt zeigte mögliche weitere Zukunftsmodelle für das Gasthaus auf. Beide waren sich einig, ein Gasthaus in Übersaxen muss neben dem klassischen Gasthausbetrieb weitere Einkommensquellen erschließen um zu überleben. Welche das sein sollen, wird in einer Arbeitsgruppe diskutiert werden, denn eines ist klar: Übersaxen will sein Dorfgasthaus nicht verlieren. CEG
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