Über 1000 Entlein unterwegs

Hunderte kleine und auch größere Entenliebhaber sowie zahlreiche Schaulustige fanden sich vergangenen Sonntag zum schon traditionellen Entenrennen am Ufer der Schwarzach ein. Von fleißigen Helferinnen und Helfern der Jugendfeuerwehr wurden die mit fortlaufender Nummerierung und mit einem Barcode versehenen Entlein, die schon Tage zuvor erworben werden konnten, fürs Rennen entgegengenommen. Auch der Ansturm auf Last-Minute Entlein war wenige Minuten vor dem Start noch groß. Pünktlich um 14 Uhr wurden die mehr als tausend liebevoll bemalten, mit Federn oder Glasperlen gestylten gelben Bade-Entchen von der Straßenbrücke beim Kirchplatz per Kipper ins kühle Nass befördert. Von dort aus bahnten sich diese einen rund 45-minütigen mühevollen Weg durch die vielen kleinen Wirbel und vorbei an aus dem Wasser ragenden Steinen.

Erlös für guten Zweck

Entlein, die sich nicht mehr selber „befreien“ konnten oder sich an Steinen festfingen, wurden schlussendlich von ein paar Freiwilligen mit langen Stangen wieder auf den richtigen Weg gebracht. Im Ziel angekommen, erhielten die gelben Schwimmer der Reihenfolge nach geordnet eine Zieleingangsnummer. Der Sieg und die gesponserten Preise waren an diesem Familiennachmittag zweitrangig, wichtig war vielmehr der olympische Gedanke – dabei sein war alles und Hauptsache, das eigene Entchen kam ins Ziel. Spaß für Klein und Groß bereitete das 11. Black-River-Duck-Race allemal. „Wir sind immer wieder aufs Neue über das große Interesse begeistert. Der Erlös des Entenverkaufes und des anschließenden Nachfestes kommt der Feuerwehrjugend sowie der Hilfsorganisation ´Stunde des Herzens´ zugute“, erklärte Stefan Stradner, seines Zeichens Leiter der Feuerwehrjugend Schwarzach. „Es wird ziemlich sicher auch ein zwölftes Entenrennen stattfinden.“ Das nahmen die Anwesenden natürlich mit großem Applaus zur Kenntnis. Die Vorfreude darauf ist schon jetzt groß.