Übung im Tschambreutunnel

Feuerwehren müssen mit schwierigsten Situationen zurecht kommen. Deshalb muss geprobt werden. Wie die Feuerwehr Gaschurn, die dafür einen Unfall im Tschambreutunnel simulierte. “Die Übungsannahme war”, erklärt der Kommandant der Gaschurner Wehr, Gebhard Felder, “dass zwei Fahrzeuge in der Mitte des Tunnels kollidierten und in Brand gerieten.” Ein schwieriges Szenario bei starker Rauchentwicklung und zwei Personen, die in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Um 19.15 Uhr wurde in der Tunnelzentrale Hohenems Alarm ausgelöst. Die RFL Feldkirch alarmierte über Pager die Feuerwehren von Gaschurn und Partenen sowie die Stützpunktfeuerwehr für Verkehrsunfälle St. Gallenkirch. Auch Polizei und Rettung wurden verständigt.
Tunnel gesperrt
Der Tunnel wurde nach der Auslösung des Alarms automatisch gesperrt und der Verkehr örtlich über die Gemeindestraße und den Radweg umgeleitet. Die Einsatzleitung der Feuerwehr Gaschurn wurde am Portal West eingerichtet. Drei Einsatzfahrzeuge, ausgestattet mit Tunnelausrüstung und Wärmebildkameras, fuhren durch den stark verrauchten Tunnel zum Einsatzort vor. Sechs Atemschutz-Trupps mit je drei Feuerwehrmännern waren unter schwierigsten Bedingungen im Einsatz, die verletzten Personen zu retten und zur Sammelstelle zu bringen. Neben der Bergearbeit mussten auch der Fahrzeugbrand gelöscht und zwei Personen mit der Bergeschwere aus den Fahrzeugwracks befreit werden. An der Übung beteiligten sich 59 Einsatzkräfte der Feuerwehr, fünf Mitarbeiter der Rettung sowie zwei Mann der Polizei. Als Beobachter der Übung waren Bürgermeister Martin Netzer, Bezirksfeuerwehrinspektor Christof Feuerstein und Abschnittskommandant Josef Schönherr vor Ort.
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