Die Ermittlungen am Tatort werden unterdessen fortgesetzt, berichtete die NÖ Sicherheitsdirektion auf APA-Anfrage am Dienstag in der Früh.
Der 73-jährige Josef F. war gestern, Montag, von einer Polizeistation in Amstetten in die Justizanstalt St. Pölten überstellt worden. Heute, Dienstag, sollte gegen den Tatverdächtigen die Untersuchungshaft verhängt werden, in 14 Tagen sei eine Haftprüfung vorgeschrieben.
Am Sonntag war in Amstetten eines der abscheulichsten Verbrechen der österreichischen Kriminalgeschichte bekannt gekommen: In einem Verlies soll ein 73-Jähriger seine Tochter 24 Jahre lang gefangen gehalten und sexuell missbraucht haben. Während der Gefangenschaft dürfte der Mann mit der 42-Jährigen sieben Kinder gezeugt haben, eines von ihnen sei nach der Geburt gestorben. Das Baby habe der Mann in einem Holzofen verbrannt. Josef F. habe sich zu den Tathandlungen weitgehend geständig gezeigt, der Fall sei im Großen und Ganzen geklärt.
Drei der Kinder der 42-Jährigen dürften gemeinsam mit dem Verdächtigen und dessen 68-jähriger Ehefrau normal in den Wohnräumen gelebt haben, während im 60 Quadratmeter großen Verlies darunter Elisabeth F. mit den anderen drei – ein heute Fünfjähriger, eine 18-Jähriger sowie eine 19-jährige Erkrankte – ohne Sonnenlicht in völliger Isolation eingesperrt dahinvegetierten.
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