Auf der Seite der “Münsterschen Zeitung” sah man sich am Nachmittag wegen des Hypes zu einer Berichterstattung in eigener Sache veranlasst, nachdem bereits ein Blogger die Verfasserin der Meldung kontaktieren wollte. “Die Kollegin ist erst seit einer Woche für unser Medienhaus tätig und geht gerade ihre ersten journalistischen Schritte – darum ist sie zurzeit in dieser Sache nicht zu sprechen”, hieß es in einem Artikel über die “Internetwelle um einen zerstörten Blumenkübel” am Donnerstag unter anderem.
Der Verursacher der Hämewelle sitzt laut “Münsterscher Zeitung” übrigens im eigenen Haus: Ein Redakteur schickte den vielsagenden Tweet “In Neuenkirchen ist ein Blumenkübel umgekippt” am Mittwochabend samt Link aufs Netz. Diese wurde tausendfach verbreitet. “Um eine Viralkampagne handelt es sich dennoch nicht”, versicherte die Zeitung.
Wie schnell das Netz sein kann, zeigt sich in den Aktualisierungen unter der Geschichte. Eintrag 16.25 Uhr, Donnerstag: “Es gibt den ersten Song zum Blumenkübel im Internet und einen YouTube-Beitrag, in dem die Blumenkübel-Meldung in dramatischer Weise vorgelesen wird.”
Die Ursprungsmeldung hatte lediglich drei Absätze und handelt von einem offenbar Vandalen zum Opfer gefallenen Blumentopf vor dem Seniorenheim Antoniusstift. Zu lesen ist darin, dass der Topf 150 Euro wert war und auch Mülltonnen “entlang der gesamten Rheiner Straße” umgestoßen worden seien.
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