Tumulte am Bahnhof Wil: FCSG- und FC Thun-Fans geraten aneinander

Die Situation konnte erst durch einen massiven Einsatz von Pfefferspray durch die Polizei beruhigt werden.
Ausgangspunkt: Fußballspiele in Wil und Winterthur
Im Lidl Sportpark Bergholz fand an diesem Tag das Fußballspiel zwischen dem FC Wil und dem FC Thun statt. Parallel dazu wurde in Winterthur das Super League Spiel zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Winterthur ausgetragen. Nach dem Spiel in Wil machten sich die Fans des FC Thun auf den Weg zum Bahnhof Wil, um dort auf den leicht verspäteten Extrazug für die Rückreise zu warten. Gleichzeitig reisten FCSG-Fans mit Zügen Richtung Winterthur.
Eskalation am Bahnhof
Laut Angaben der Kantonspolizei St. Gallen verließen etwa 50 bis 60, teils vermummte, FCSG-Fans in Wil ihre Züge und stürmten auf die Bahnsteige. Vor dem mittlerweile eingefahrenen Extrazug für die Thuner Fans kam es dann auf den Geleisen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Fangruppen.
Einsatz von Pfefferspray
Die Polizei musste massiv Pfefferspray einsetzen, um die Konfrontation zu beenden und weitere Auseinandersetzungen an verschiedenen Schauplätzen zu verhindern. Glücklicherweise wurden keine unbeteiligten Drittpersonen verletzt, ebenso blieben die Einsatzkräfte der Kantonspolizei St. Gallen unverletzt. Auch aus den Reihen der Fans wurden keine Verletzungen gemeldet.
Großeinsatz der Polizei
Der Einsatz wurde von mehreren Dutzend Polizistinnen und Polizisten bewältigt, darunter auch jene, die ursprünglich zur Begleitung des Spiels in Wil eingesetzt waren sowie verschiedene verfügbare Patrouillen, die zusätzlich beigezogen wurden. Die Kantonspolizei St. Gallen wird die Vorfälle nun weiter untersuchen und, wo möglich, strafrechtliche Maßnahmen gegen die Beteiligten einleiten. Bereits während des Fanmarsches zum Stadion sowie im Stadion selbst hatten Fans des FC Thun pyrotechnische Gegenstände gezündet.
(VOL.AT)
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