Tumore an Kopf oder Hals: Früherkennung "makes Sense"
Jedes Jahr wird bei über 1200 Personen in Österreich ein Tumor in diesem Bereich festgestellt. Dies entspricht zwar nur etwa drei Prozent aller Krebsdiagnosen, jedoch sind diese zum Zeitpunkt der Diagnose oft bereits weit fortgeschritten. Entsprechend schlechter sind die Überlebenschancen im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen, warnt Oberärztin Michaela Ranta in Vorarlberg LIVE. "Wie jeden Krebs ist es für den einzelnen Patienten eine dramatische Diagnose. Es geht um Leben und Tod, das muss man ehrlich so sagen", betont sie.
Deshalb wurde 2020 die "Make-Sense-Kampagne" ins Leben gerufen wurde. Die Initiative will Bewusstsein und Erfolge in der Früherkennung schaffen.
Die Behandlungsmöglichkeiten
Unter Krebserkrankungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich leidet die Betroffenen besonders. Denn in diesem Bereich befinden alle Sinne des Menschen, ein Tumor verändert damit die Lebenswahrnehmung drastisch. Viele fühlen sich nicht mehr wie sich selbst, weiß Ranta: "Das Schlucken ist anders, sie sprechen vielleicht anders, sie sehen anders aus. Das macht den Patienten sehr zu schaffen."
Symptome erkennen
Entsprechend wichtig ist die Früherkennung, um die Auswirkungen des Tumors so gering als möglich zu halten.
Gerade der noch relativ häufige Kehlkopfkrebs macht relativ früh durch anhaltende Heiserkeit auf sich aufmerksam. Sollte diese also länger als ein, zwei Wochen anhalten, empfiehlt sich ein Besuch beim HNO-Arzt. Ähnliches gilt für Mandelentzündungen und Schwellungen im Halsbereich, die länger als besagte zwei Wochen anhalten.
Die ganze Sendung vom Freitag
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)
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