Das Mädchen befinde sich in einem stabilen Zustand und könne schon selbstständig atmen, erklärte der Chirurg Jesus Gomez von der Universitätsklinik in Miami am Freitag vor Journalisten. Nach seinen Angaben verlief die Operation so erfolgreich, dass der Tumor gleich von beiden Gesichtshälften entfernt werden konnte und nicht nur von einer, wie ursprünglich geplant.
Die 14-jährige Marlie Casseus litt an einer seltenen Form einer genetischen Krankheit, bei der Knochen zu einer großen Geleekugel mit ein bisschen Knochen darin anschwellen können, wie Gomez es ausdrückte. Die so genannte polyostotische fibröse Dysplasie ist weltweit nur bei etwa 150.000 Menschen diagnostiziert, doch nur drei Prozent von ihnen leiden laut Gomez an so schweren Symptomen wie das Mädchen aus Haiti.
Dem Chirurgen zufolge besteht nach dem erfolgreichen Eingriff vom Mittwoch allerdings immer noch die Gefahr von Infektionen, die es unbedingt abzuwehren gelte. Er hoffe jedoch, nach der Augenpartie und der Nase schon bald auch die Kiefern seiner Patientin wieder herstellen zu können. Die haitianische Organisation der Guten Samariter brachte das Mädchen im September zur Behandlung in die USA. Die Operation wurde von Spenden bezahlt, die Ärzte verzichteten auf ihr Honorar.
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