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Türen für öffentliche Gottesdienste bleiben verschlossen

Halten bald wieder offiziell die Stellung: Annemarie und Bruno Fussenegger (Totenwache-Team), Pfarrsekretärin Doris Rhomberg, Zivildiener Tobias Thurnher und Gemeindeleiterin Martina Lanser.
Halten bald wieder offiziell die Stellung: Annemarie und Bruno Fussenegger (Totenwache-Team), Pfarrsekretärin Doris Rhomberg, Zivildiener Tobias Thurnher und Gemeindeleiterin Martina Lanser. ©Edith Hämmerle
Katholische Kirche verzichtet auf die Durchführung von Gottesdiensten.
Keine Gottesdienste

Dornbirn. Bei der Bischofskonferenz wurde die Weisung der Regierung dahingehend befolgt, auch während dem zweiten Abschnitt des Lockdowns keine Gottesdienste abzuhalten. Im Zeitraum von 16. November bis einschließlich 6. Dezember 2020 bleiben deshalb die Kirchentüren für öffentliche Gottesdienste geschlossen. Für eine Andacht oder ein Verweilen im Gebet sind die Kirchen während des Tages nach wie vor offen“, spricht Pfarrer Christian Stranz als Moderator für den Seelsorgeraum Dornbirn und verweist auf die Alternative: Die Übertragung der Gottesdienste über Rundfunk und Fernsehen. „Zudem werden Anregungen und Impulse, wie in Zukunft Hausgottesfeiern gestaltet werden können, baldmöglichst in der Kirche aufliegen“, ergänzt Gemeindeleiterin Martina Lanser.

Keine Totenwache

Außerdem entfällt die Totenwache für Verstorbene während dieser Zeit. Annemarie und Bruno Fussenegger sind seit 25 Jahren beim Totenwache-Team der Pfarre St. Leopold im Hatlerdorf dabei. Sie gestalten die Abschiedsfeier für Verstorbene aus der Pfarrgemeinde in dieser Form mit. „Es ist ungewohnt, vor allem das erste Mal in 25 Jahren, dass wir Angehörige von Verstorbenen in einer schweren Lebensphase nicht öffentlich im Gebet begleiten können“, bedauert das Ehepaar. In Anbetracht dieser außergewöhnlichen Situation hat das Paar aus dem Hatlerdorf aber Verständnis dafür, das Risiko einer Ansteckung möglichst zu vermeiden. Und ab der Woche vom 7. Dezember sei der gewohnte Ablauf voraussichtlich wieder gewährleistet. Bestattungen hingegen können im kleinen Kreis in den Kirchen stattfinden, jeweils bis zu 50 Personen.

Hatler-Nikolaus-Aktion

Das Pfarrbüro bleibt während des Lockdowns ebenfalls geschlossen. Per Telefon und E-Mail besteht der Service durchgehend aufrecht. Auch St. Nikolaus muss heuer zu Hause bleiben und sich an die Regeln halten. „Dafür haben wir uns etwas einfallen lassen“, sagt Doris Rhomberg vom Sekretariat des Hatler Pfarrbüros. „In diesem „Lockdown“-Jahr erhalten die Kinder einen Brief vom Nikolaus. Auf diese Weise wollen wir heuer das alte Brauchtum vom Beschenkt werden in die Familien bringen.“ Um Anmeldung per E-Mail an nikolaushatlerdorf@gmail.com wird bis spätestens 24. November 2020 gebeten.

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