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TU-Neubau für Donau-City erledigt

Der Plan für einen Umzug der Maschinenbaufakultät der Wiener Technischen Universität (TU) in einen Neubau auf der Donauplatte hat sich nun endgültig zerschlagen.

Die ursprünglich vorgesehene Fläche wird eine Wohnbau-Widmung erhalten, sagte Planungsstadtrat Rudolf Schicker (S) am Rande der Wiener SPÖ-Klubtagung im burgenländischen Rust.

Bereits 2004 hatte TU-Rektor Peter Skalicky das Projekt wegen fehlender Finanzierung ad acta gelegt. Nach den derzeitigen Konzept steht für die TU ein neuer Standort auf dem Flugfeld Aspern oder die Sanierung des bestehenden Baus in Diskussion.

Konkreter werden hingegen die Pläne für zwei Hochhäuser auf der Platte. Zähle man den schieren Baukörper ohne Antennenaufbau, überrage einer der beiden Bauten mit seiner Höhe von 200 Metern den Millenium-Tower am anderen Donauufer und nehme diesem damit den Titel des höchsten Hauses Österreichs ab, berichtete der Planungsstadtrat. Der zweite Baukörper, der ebenfalls auf dem Standort zwischen Techgate und Neuer Donau von der Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum (WED) errichtet werden soll, werde eine Höhe von rund 160 Metern erreichen.

Die Pläne dazu stammen vom französischen Architekten Dominique Perrault, der unter anderem die Nationalbibliothek in Paris entworfen hat. Sie seien „spektakulär“, jubilierte Schicker. Die Betreiber streben nach Angaben des SP-Politikers einen Baubeginn im Jahr 2007 an. Die Gebäude seien für Unternehmen geeignet, die ihre regionalen Firmenzentralen in Wien errichten wollen, meinte Schicker.

Weiterhin aufrecht bleibe die kulturelle Widmung für den nebenliegenden Schuh-Ski-Bereich, die ebenfalls im 2002 präsentierten Siegerprojekt Perraults enthalten war. Hier könne eine Elite-Einrichtung aus dem Bereich der Architektur ihren Sitz finden, deutete der Stadtrat an. Mit den drei Projekten sei die Planung für die Donauplatte abgeschlossen.

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