Vier Schanzen soll die Anlage umfassen, die im Rahmen des nordischen Konzepts des Landes Vorarlberg umgesetzt wird. Laut Bürgermeister Bitschnau „sollte einer Baubewilligung in Kürze nichts im Weg stehen“, dann könne man mit den Ausschreibungen beginnen. Baubeginn sollte idealerweise im Frühjahr 2013 sein.
Mammutprojekt Kanalneubau
Die Frage der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung ist schon seit längerer Zeit in Thema in der Gemeinde. Das Mammutvorhaben Kanalneubau wird an die vier Millionen Euro in einem Zeitraum von fünf Jahren kosten, bereits seit drei Jahren läuft das Projekt. Eine schwierige Aufgabe für eine Gemeinde mit relativ kleinem Budget, meint Bitschnau. Vor allem, weil es auch darum gehe, „Altlasten“ zu beseitigen: „Wir haben vielleicht in der Vergangenheit zu wenig darauf geachtet, dass die Trinkwasserversorgung gesichert ist.“ Deswegen entsteht derzeit ein neues Trinkwasserkraftwerk in Tschagguns.
Mehrere Vorhaben im Tourismus
Im Tourismus ist neben der neuen Schanzenanlage, die Nachwuchs aus dem In- und dem Ausland anziehen soll, vor allem der Baumkronenweg am Golm ein wichtiges Vorhaben. Partner bei dem aufwändigen Projekt sind die Vorarlberger Illwerke. Als wichtig „für die ganze Talschaft, wahrscheinlich sogar für ganz Vorarlberg“ bezeichnet Bitschnau diese touristische Attraktion. Quasi „nebenher“ wird das Wanderwegsystem in Tschagguns auf eine neue Basis gestellt. Zukünftig soll nämlich nicht mehr die Gemeinde allein für die 80 Kilometer Wanderweg aufkommen, sondern auch Freiwillige sollen ihren Beitrag leisten.
Europäische Jugendolympiade große Herausforderung
Gemeinsam mit Schruns ist Tschagguns „host city“ der Europäischen Jugendolympiade 2015. Als Vorbereitung für dieses Großevent machen die beiden Gemeinden rund eine Million Euro locker, um den Aktivpark Montafon neu zu gestalten. Die Spiele selbst veranstaltet das Land Vorarlberg gemeinsam mit Liechtenstein, die Sportstätten verteilen sich auf beide Länder – für Bitschnau eine „riesige Herausforderung, was die Logistik anlangt.“ Nun gelte es, die Leidenschaft der Bevölkerung zu entfachen, um die notwendigen Freiwilligen zu rekrutieren.
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