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Trotz Sturz: Daniel Ganahl sensationell WM-Siebenter

©oesv
Der Gaschurner klassiert sich bei den Weltmeisterschaften im Spitzenfeld.

Daniel Ganahl sicherte sich bei den Weltmeisterschaften der Skibergsteiger im Team-Bewerb den ausgezeichneten 7. Platz. Trotz spektakulärem Sturz im freien Gelände konnte das Duo im spanischen Boi Taüll eine Top-Leistung zeigen.  

Skibergsteiger-WM in Spanien       

Bei den Weltmeisterschaften der Skibergsteiger im spanischen Boi Taüll standen die Team-Bewerbe auf dem Programm. Für den ÖSV standen Daniel Ganahl und Armin Höfl als einzige Paarung am Start. Das Vorarlberg-Steiermark-Duo konnte sich mit dem 7. Platz in einem extrem starken Läuferfeld über die mehr als 2.000 Höhenmeter gut behaupten. Bereits von Beginn an liefen die späteren Siegerteams aus Italien und Frankreich dem Feld davon. Ganahl und Höfl positionierten sich im anfangs engen Verfolgerfeld und konnten ihr Tempo gut einteilen. Nach dem ersten Drittel der Distanz festigte das ÖSV-Team die Position 7. In der vorletzten Abfahrt im freien Gelände verriss es im Bruchharsch den Ski von Daniel Ganahl. Der Vorarlberger überschlug sich mehrfach, wobei der 26-jährige glücklicherweise unverletzt blieb. Ein gebrochener Stock, als Folge des Sturzes, konnte dank des Eingreifens eines Betreuers rasch getauscht werden. Im letzten Anstieg legte das rot-weiß-rote Duo nochmals an Tempo zu, konnte aber die Lück zu dem vor ihnen liegenden Team aus Norwegen nicht mehr schließen. Der Sieg ging mit einer Laufzeit von 01:56:28 Minuten und rund 51 Sekunden Vorsprung an das italienische Team mit Robert Antonioli und Matteo Eydallin vor den Franzosen William Bon Mardion und  Xavier Gachet. Dahinter klaffte bereits eine beträchtliche Lücke von über 3 Minuten auf die Drittplatzierten Davide Magnini und Nadir Maguet aus Italien. Das ÖSV-Duo hatte im Ziel einen Rückstand von 10:36 Minuten auf die Siegerzeit.          

Daniel Ganahl: "War absolut lässig"

„Es war von Anfang an absolut lässig, vor allem mit Armin als Teamkollegen. Das hat super funktioniert. Mir liegen ja so lange Rennen richtig. Je länger es dauert, umso mehr komme ich auf Touren. So auch heute beim letzten Anstieg, wo wir nochmal richtig Tempo machen konnten. Der 7. Platz bei einer WM in so einem starken Feld ist echt ein super Ergebnis für uns und darauf können wir stolz sein.“          

Armin Höfl: "Super Teamarbeit"   

„Das war eine super Teamarbeit mit dem Daniel heute. Wir hatten immer ein gutes Grundtempo, ohne dabei zu übertreiben. So konnten wir das lange Rennen auch gut durchziehen. Speziell der letzte Anstieg war nochmal genial, weil wir nochmal voll angreifen konnten. Super Rennen und ein super 7. Platz – wir sind happy.“            

Weiteres Programm bei der WM in Boi Taüll (Spanien):

Freitag, 03.03.: Ruhetag             

Samstag, 04.03.: Individual Rennen       

Sonntag, 05.03.: Mixed Relay   

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