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Trotz Corona rund um die Uhr einsatzbereit

Die Hohenemser Rotkreuz Abteilung war auch 2020 rund um die Uhr einsatzbereit
Die Hohenemser Rotkreuz Abteilung war auch 2020 rund um die Uhr einsatzbereit ©MIMA
Die Rotkreuz-Abteilung Hohenems blickt auf ein besonderes Jahr 2020 zurück.
Rotkreuz Abteilung Hohenems

Hohenems. Dabei wird das Jahr 2020 auch bei der Rotkreuz-Abteilung in Hohenems in die Geschichte eingehen. Kurzzeitig musste in der Nibelungenstadt auch der Rettungs- und Krankentransport, sowie der Notarztdienst eingeschränkt werden, da die Abteilung in Hohenems als COVID-19 Stützpunkt fungierte. Die Versorgung der Bevölkerung im Einzugsgebiet der Emser Einsatzkräfte war aber durch die Stationierung in Dornbirn trotzdem zu jederzeit gegeben.

22.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit

Die Situation war dabei für Alle eine ganz besondere, trotzdem gaben die Rotkreuz-Mitarbeiter täglich ihr Bestes und waren auch 2020 im Tag- und Nachtdienst für die Bevölkerung da. Neben den sechs hauptberuflichen Mitarbeitern und den Zivildienern sorgten auch die 111 ehrenamtlichen Mitglieder für einen reibungslosen Ablauf und eine rund-um-die-Uhr Versorgung der rund 48.000 Bewohner im Zuständigkeitsgebiet. „Dabei wurden im vergangenen Jahr von unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern an die 22.000 Stunden geleistet. Dies ergibt einen Stundendurchschnitt von gesamt rund 234 Stunden oder 29 Tagen – gerechnet bei einem 8 Stunden Arbeitstag – ehrenamtliche Zeit pro aktivem Mitglied“, rechnet Dienststellenleiter Bertram Märk die Wichtigkeit des Ehrenamtes vor. 

Acht Notfälle mit Notarzthubschrauber

Schwerpunkt der Arbeit der Hohenemser Rettungsabteilung war dabei auch 2020 der Rettungs- und Krankentransport und so wurden im vergangenen Jahr 10.905 Einsatzfahrten bewerkstelligt und 12.640 Menschen im Rettungs- und Krankentransport, im Behindertenfahrdienst oder im Notarztdienst befördert. Einen weiteren Schwerpunkt des Arbeitsjahres beim Roten Kreuz in Hohenems bildeten die Ambulanzdienste. Dabei sind die Rettungskräfte bei zahlreichen Veranstaltungen direkt vor Ort und sorgen so für rasche Hilfe. Aufgrund der Covid-Situation war aber auch in diesem Bereich weniger los, trotzdem wurden wieder 31 Ambulanzdienste mit über 400 Stunden übernommen. Ebenfalls von der Rotkreuzstelle Hohenems betrieben wird die First Respondergruppe Fraxern. Diese wurde 2020 zu 14 Einsätze, ohne Notarztindikation und zu zehn Einsätzen mit Notarztindikation alarmiert. In acht Fällen kam es zu Notfällen welche die Ersthelfer gemeinsam mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 8 bewältigen mussten. 

Ehrung für Gründungsmitglieder

Aber auch im Gesundheits- und Sozialdienst, in der Rufhilfe, beim Blutspendedienst oder in der Ausbildung versuchten die Mitglieder der Hohenemser Rettungsabteilung trotz der, teils starken Einschränkungen, stets mit vollem Engagement zu agieren. Bei der Fort- und Weiterbildung der Mitglieder musste zwar verstärkt auf E-Learning gesetzt werden, trotzdem konnten fast alle geplanten Schulungen abhalten werden. Zu kurz gekommen ist in dieser Zeit allerdings der kameradschaftliche Aspekt in der Abteilung und so mussten zahlreiche Veranstaltungen und Termine abgesagt werden. Auch der Galaabend zum 50-jährigen Jubiläum der Rotkreuz-Abteilung Hohenems konnte nicht stattfinden und so gab es die Ehrungen für die Gründungsmitglieder erst im Mai diesen Jahres. Ob und in welcher Form die Jubiläumsfeierlichkeiten nachgeholt werden, steht noch nicht fest, Dienststellenleiter Märk blickt aber zuversichtlich nach vorne: „Ich freue mich auf ein erfolgreiches Jahr 2021 mit weiteren unvergesslichen Ereignissen und hoffentlich vielen gemeinsamen Unternehmungen“, so der erfahrene Rettungsmitarbeiter in seinem Jahresbericht. MIMA 

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