Etwa 1000 Schweine werden in dem Betrieb des Obmanns der Schweinezucht Steiermark und Obmann-Stellvertreters der Österreichischen Schweinezucht Genossenschaft Pig Austria gehalten. Als "einzige Katastrophe" bezeichnet der VGT die Zustände im Betrieb.

Fotos und ein Video zeigen Schweine, die offensichtlich in ihren eigenen Exkrementen stehen und liegen, und unter beengten Bedingungen auf Voll-und Teilspaltenböden gehalten werden. Der VGT dokumentierte darüber hinaus verletzte, kranke und sogar tote Tiere.

Die Vorarlberger Tierschutzaktivistin und VGT-Mitarbeiterin Sandy P. Peng kritisiert die Zustände scharf: "Dieser schreckliche Betrieb zeigt einmal mehr, dass wir in Österreich ein Verbot von artwidrigen Vollspaltenböden und (!) eine weich eingestreute Liegefläche für alle Schweine brauchen! Es kann wirklich nicht sein, dass Schweine sogar im Betrieb eines Funktionärs der Schweineindustrie zentimetertief in Fäkalien liegen müssen, ohne Einstreu. Fehlendes Beschäftigungsmaterial, Verletzungen, abgeschnittene Schwänze - es ist ein Graus!"

Der VGT fordert angesichts dieser Bilder ein Verbot des Vollspaltenbodens kombiniert mit einer verpflichtenden tiefen Stroheinstreu für alle Schweine, nicht nur in der Mast, sondern auch in den Zuchtbetrieben.
Dazu hat der VGT eine Petition gegen Vollspaltenböden und für Stroh-Einstreu bei Schweinen gestartet.
(VOL.AT)