Bregenz. Als Tierrechtsaktivist, Angeklagter im Tierschutzprozess, Autor und Professor in unterschiedlichen Wissensgebieten hat sich Martin Balluch einen Namen gemacht. Vergangene Woche stellte der Wiener Physiker und Philosoph sein neuestes Werk „Im Untergrund“ (erschienen im Promedia Verlag) im Lieblingscafe in der Bregenzer Maurachgasse vor. Rund fünfzig Interessierte füllten das Cafe bis auf die letzte Ecke und lauschten den wahren Begebenheiten aus dem Tierrechtsaktivismus im England der 1980er und 1990er Jahre.
Qual, Tod und Liebe
Gespannt verfolgten unter anderem Mag. Rudi Längle, Brigitte Nadler (beide Gut Bozenau, Tierhilfe Vorarlberg), Sandy P. Peng (Model und Aktivistin) und Tobias Giesinger (VgT) die Geschichten rund um den 25jährigen Tierrechtsaktivisten und Protagonisten Paul, der die Qualen der Tiere in Tierversuchslabors erlebt, sich aber auch mit dem Mord an Aktivistenkollegen und einer Liebesgeschichte auseinandersetzen muss. Auch Andrea Schaper (Lieblingscafe), sowie Schmuckdesignerin Tania Maria Rodrigues mit Begleitung Katharina Tomaselli, fanden Interesse an Balluchs neuem Roman. „Alle Aktionen von Im Untergrund sind 100% echt und an der Realität orientiert, nur die Persönlichkeiten sind umbenannt und die Chronologie ist vermischt“, so der Autor. Im Anschluss der Lesung fand eine Diskussion über Tierschutz und Tierrechte in Vorarlberg statt.
Bericht: Daniela Lais
Balluch, Martin: Im Untergrund.
Ein Tierrechtsroman nach wahren Begebenheiten
Promedia 2018. 440 S.
Print: € 19,90. ISBN: 978-3-85371-445-4.
E-Book: € 15,99. ISBN: 978-3-85371-868-1.
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