Der 66-Jährige, der als Vereinscoach 19 Titel gewonnen hat, wird beim UEFA-Cup-Teilnehmer Nachfolger des vor zwei Wochen beurlaubten Matthias Sammer. Trapattoni hatte in der abgelaufenen Saison Benfica Lissabon zur Meisterschaft in Portugal geführt, entschied sich zunächst aber trotz eines Vertrages bis 2006 für die Rückkehr nach Italien. Er wolle sich mehr um seine Familie kümmern, hatte er erklärt. Nach Gesprächen mit seiner Frau Paola entschied er sich nun aber für das Engagement in Stuttgart. In der Saison 1994/95 und von 1996 bis 1998 arbeitete er bereits für den deutschen Rekordmeister FC Bayern München, mit dem er 1997 Deutscher Meister und 1998 DFB-Pokalsieger wurde.
“Guten Tag, ich schon wieder da”, waren dann Trapattonis erste Worte während der Präsentation in Stuttgart. “Das letzte Mal habe ich gesagt: Ich habe noch nicht fertig”, sagte der “Maestro” in Anspielung auf seinen jüngsten Auftritt in Deutschland Anfang November. Damals hatte er mit Benfica im UEFA-Cup gegen den VfB verloren, aber mit seinem Auftreten die Verantwortlichen der Schwaben überzeugt. “Ich denke, ich hoffe, ich glaube, Stuttgart muss in den UEFA-Cup. Champions League, warum nicht? Unser Ziel ist es, in die Spitze zu kommen”, umriss der Azzurro seine Erwartungen mit dem Tabellenfünften.
Kultstatus erreichte “Trap” mit seiner Wutrede im März 1998. “Was erlauben Struuunz?”, “Flasche leer” und “Ich habe fertig” sind seitdem geflügelte Worte in Deutschland.
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