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Transferkarussell dreht sich

Der Rückraum wird zur Problemzone bei der Saisonplanung von Handballmeister A1 Bregenz.

In sportlicher Hinsicht konnte bislang A1 Bregenz in dieser Saison niemand das Wasser reichen. Doch nun steht für den ÖHB-Rekordmeister die erste Bewährungsprobe an. Am Wochenende geht es im ÖHB-Cup um den ersten Titel des Spieljahrs 2010. Mit einem Sieg im Halbfinale gegen Margareten will man den Grundstein für den fünften Cup- Triumph legen. Absolute Priorität beim Team aus der Landeshauptstadt hat aber der neunte Titelgewinn in der Handball-Liga Austria.

Drei “Sorgenkinder”

Während Coach Martin Liptak seine Mannen auf die bevorstehenden Entscheidungen vorbereitet, versucht Manager Roland Frühstück im Hintergrund die Weichen für die kommende Meisterschaft zu stellen. Nach den erfolgreichen Vertragsverlängerungen von Goran Aleksic, Matthias und Philipp Günther, Björn Tyrner, Gernot Watzl, Fabian Posch und Julian Rauch arbeitet Frühstück intensiv am Verbleib der erfolgreichen Rückraum-Achse. Besonders der Verbleib von Goalgetter Roli Schlinger im gelb-schwarzen Meistertrikot liegt dem Manager am Herzen. “Es hat sich zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt. Doch dieser Umstand ist nicht nur uns positiv aufgefallen, auch andere Klubs zeigen großes Interesse an ihm. Wir haben ihm ein faires Angebot vorgelegt und ich wäre froh, wenn wir ihn halten könnten. Ich denke, dass es in den kommenden zwei Wochen zu einer Entscheidung kommen wird”, erklärte Frühstück. Allrounder Mario Obad hat noch einen Vertrag bis Ende 2011, allerdings könnte der Kroate aus persönlichen Gründen seinen Kontrakt zu Saisonende vorzeitig lösen. Das dritte “Sorgenkind“ ist Linkshänder Lucas Mayer. Auch sein Vertag endet im Sommer, ob er für eine weitere Saison in Bregenz bleibt, soll sich so wie bei Schlinger in den kommenden Tagen entscheiden. “Primäres Ziel ist es, alle drei Spieler zu halten. Allerdings haben wir aus wirtschaftlichen Überlegungen auch nur beschränkte Möglichkeiten, und im Fall einer Trennung müssten wir diese drei Positionen wohl oder übel mit Legionären nachbesetzen“, betont der Bregenz-Manager.

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