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Trainerwechsel bei den Dornbirn Lions

©Walter Zaponig
Die Raiffeisen Dornbirn Lions und Coach Fernandez gehen in Zukunft getrennte Wege. Nach den letzten Auftritten der Mannschaft im Cup und in der Liga haben sich beide Parteien auf die Beendigung der bisherigen Zusammenarbeit geeinigt. Die Raiffeisen Dornbirn Lions bedanken sich bei Coach Fernandez für seine Arbeit in den vergangenen zwei Jahren und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Der neue Mann an der Seitenlinie heißt Dejan Ljubinkovic, war zuletzt bei Liga-Konkurrent Salzburg tätig und führte die Mozartstädter in der vergangenen Saison erstmals in die Play-offs.

Er wird bereits am Freitag das Abschlusstraining leiten und am Samstag, den 31.10.2015, beim Heimspiel gegen die D.C. Timberwolves in der Coachbox der Löwen stehen. Der 37-jährige Coach freut sich auf seine Arbeit in Dornbirn: „Das ging jetzt alles sehr schnell und ich musste mich rasch entscheiden. Aber ich habe nicht lange gezögert, diese Aufgabe zu übernehmen. Dornbirn ist ein Verein mit einer überzeugenden Struktur und ich freue mich sehr, dass ich die Chance bekomme, in diesem Umfeld zu arbeiten.“

Markus Mittelberger, sportlicher Leiter bei den Lions: „Die jetzige Situation ist keine leichte, aber die Beziehung der Mannschaft zum Coach war nicht mehr intakt. Das war in den letzten Spielen deutlich zu sehen und von beiden Seiten zu hören. Deshalb haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. Mit Dejan Ljubinkovic haben wir einen jungen, engagierten, österreichischen Coach an der Seitenlinie, der die Liga sehr gut kennt und langfristig unser Konzept umsetzen kann. Mit dieser Entscheidung ist allerdings auch die Mannschaft gefordert, das Ihrige zu einem raschen Kurswechsel beizutragen.“

Coach Ljubinkovic muss gegen den regierenden Meister also gleich ins kalte Wasser springen. Man darf gespannt sein, wie sich die Löwen unter ihrem neuen Trainer präsentieren werden. Nicht dabei sein wird bei den Gastgebern allerdings Dominik Jussel. Der am Knie verletzte Shootingguard musste sich gestern einer MRT-Untersuchung unterziehen und erwartet heute die Diagnose. Er dürfte aber längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. „Der Ausfall von Dominik Jussel tut uns in dieser Situation besonders weh, denn seine Erfahrung, seine Intensität und seine Qualität sind schwer zu ersetzen. Trotzdem werden wir gegen die Timberwolves eine andere Mannschaft sehen als zuletzt“, ist Markus Mittelberger von dem erfolgreichen Kurswechsel überzeugt.

Die Lions suchen für ihren neuen Coach übrigens eine Wohngelegenheit und freuen sich über jede Hilfe in dieser Angelegenheit!

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