Es passierte in der ersten Halbzeit eines Auswärtsspiels gegen Mladost Lucani: Mladen Zizovic, seit wenigen Wochen Cheftrainer von FK Radnicki 1923, sackte am Spielfeldrand plötzlich zusammen. Laut Augenzeugen rief er noch laut um Hilfe, bevor er regungslos liegen blieb. Sein Körper soll bereits beim Zusammenbruch verfärbt gewesen sein, berichten serbische Medien wie „Vecernje Novosti“.
Der Rettungsdienst war sofort zur Stelle. Notärzte begannen umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen und transportierten den 44-Jährigen ins nächstgelegene Krankenhaus. Das Spiel wurde zunächst fortgesetzt – doch wenig später kam die tragische Nachricht: Zizovic war verstorben.
Verdacht auf Herzinfarkt – Spieler in Tränen aufgelöst
Eine offizielle Todesursache wurde bislang nicht bestätigt, es gibt jedoch Hinweise auf einen Herzinfarkt. Bereits beim Mittagessen am Tag des Spiels soll sich Zizovic über Unwohlsein beklagt haben.
Als der Schiedsrichter die traurige Nachricht verkündete, brach das Spiel ab. Spieler beider Mannschaften weinten auf dem Rasen. Die Bestürzung war förmlich greifbar.
Ein Fußballleben zwischen Bosnien und dem Nahen Osten
Mladen Zizovic hatte erst am 22. Oktober 2025 den Trainerposten bei Radnicki übernommen. Zuvor arbeitete er unter anderem in Bosnien-Herzegowina, Saudi-Arabien und Nordmazedonien. Besonders bekannt wurde er durch seine Zeit bei Borac Banja Luka, mit dem er in der vergangenen Saison das Achtelfinale der UEFA Conference League erreichte.
Auch als Spieler war Zizovic in seiner Heimat eine bekannte Figur. 2016 beendete er seine aktive Karriere. Nun ist sein viel zu früher Tod ein Schock für die gesamte Fußballwelt des Balkans – und weit darüber hinaus.
Ein Mann, der Spuren hinterließ
Mladen Zizovic war nicht nur Fußballtrainer – er war Vater von drei Kindern, ein geschätzter Kollege, ein ehrgeiziger Arbeiter auf und neben dem Platz. Die Umstände seines Todes erschüttern eine ganze Region. Der serbische Fußball trauert – und mit ihm viele Menschen, die Zizovic persönlich oder durch seine Arbeit kannten.
(VOL.AT)
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