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Tränen vor Lachen - und aus Nächstenliebe für Straßenkinder

Die Tanzpanomime aus Bukarest kam hervorragend an.
Die Tanzpanomime aus Bukarest kam hervorragend an. ©Panograf.at - Marc Walser
Einmal auf Harry Marte und Didi Ebster sowie einmal auf Maria Neuschmid und Stefan Vögel folgte Tanzpantomime aus Bukarest.
Gespiegelte Tränen in Göfis

GÖFIS Bei „Gespiegelte Tränen“ wurde an zwei Abenden Musik- und Theatergenuss mit Spenden für den guten Zweck verbunden. Sowohl auf das Konzert von Harry Marte und Didi Ebster am Freitag als auch auf „Für Immer und Ewig“ von Maria Neuschmid und Stefan Vögel am Samstag folgte eine beeindruckende Tanzpantomime von Gästen aus Bukarest, die im Haus Laza für Obdachlose eine neue Heimat gefunden haben . Den Ausklang am Samstag umrahmte die Band Amarillo aus Wien mit Rock, Funk und Jazz. Alle Künstler traten zugunsten des Projekts „Gespiegelte Tränen“ von Conny Doller auf, das sich in Bukarest für Straßenkinder engagiert. So kamen sämtliche Einnahmen dem Projekt zugute, das sich seit Jahren mit Hilfsgütern und Einsätzen engagiert. Konkret werden im Haus Lazar, einer Concordia-Einrichtung, Obdachlose Jugendliche von der Straße geholt und versorgt. Die Göfnerin Conny Doller ist seit Jahren in Bukarest engagiert und will sich weiterhin für Obdachlose einsetzen.

Tränen vor Lachen

„Für Immer und Ewig“ hieß es am Samstag beim Debutstück von Maria Neuschmid und Stefan Vögel. Natürlich war dabei die Ehe das Thema, in die immer noch allzu gerne zu hohe Erwartungen gesteckt werden. Wenn der Vater ganz offen zur Einsicht gelangt, dass die Kinder das Blut aus den Adern und das Mark aus den Knochen saugen, und die Mutter sich mehr Anerkennung und Rücksicht auf ihre Gefühle wünscht, ist der Konflikt vorprogrammiert. Auf einer Seite rollen Tränen, auf der anderen müdes Gähnen. Mit allerhand Humor gelang es, ein realistischeres Bild der Ehe zu vermitteln: „Die Ehe ist eine Falle“, war die Einsicht aus dem Alltag eines typischen Vorarlberger Ehepaars mit allerlei familiären Komplikationen. Eheseminare der Kirche seien von vornherein sinnlos: Ratschläge beim Pfarrer über die Ehe zu suchen, sei schließlich in etwas so wie „das Ski fahren beim Gärtner zu versuchen“, scherzte Stefan Vögel.

Dank den Helfern

Conny Doller bedankte sich bei Ihrer Familie für die großartige Unterstützung, beim Organisationsteam mit Gina Pixner, Angelika Abbrederis, Harry Marte und Renate Fischer, Hanspeter Schär und Winfried Österle (Technik) sowie den vielen Helfern von der Bewirtung bis zur Kasse.
HE

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