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Traditionen auf der Spur: Mit dabei beim nächtlichen Alpabtrieb

©VOL.AT
Am Freitagvormittag kehren die Rinder, Kühe, Ziegen und Älpler der Mittelargen Alpe zurück ins Tal. Doch bevor die Landwirte und ihr Vieh festlich begrüßt werden, haben diese einen langen, dunklen Weg vor sich. VOL.AT war für euch in den Morgenstunden mit dabei.
Alpkranzbinden auf der Alpe Mittelargen

Dieses Jahr war für die Landwirte ein trockenes, denn die Hitze im Ländle zeichnete Spuren der Dürre auf die Wiesen. Vielerorts musste man mit zusätzlichen Wasserrationen auf den Alpen aushelfen. Die Alpen Hinter- und Mittelargen bei Au im Bregenzerwald hatten ebenfalls einen durchwachsenen Sommer. Trotz alledem müssen sie heute, nur eine Woche früher als gewohnt, vom Berg heimziehen.

Bereits seit ein Uhr morgens herrscht in der Alpe reges Treiben, denn bevor der Weg ins Tal zurückgelegt werden kann, stehen noch einige Dinge an. Matthias Kohler, der Alpmeister, erzählt uns im Interview, warum die Nacht zur Gefahr wird und auf was geachtet werden muss.

Weil die Dunkelheit es gefährlich macht

Insgesamt acht bis neun Stunden ist der Trupp samt Tier und Kind unterwegs. Das bedeutet früh aufstehen und ran ans Werk, denn bereits zwischen 11 und 12 Uhr werden sie in Schwarzenberg erwartet. 50 helfende Hände machen es möglich, dass alles reibungslos abläuft und jede Kuh frisch gemolken mit leerem Euter und großer, prachtvoller Glocke nach unten laufen kann.

Ohne das gut geschulte Team wäre der 59-jährige Alpmeister wahrscheinlich kaum so gelassen: “Es beruhigt mich zu wissen, dass ich mich auf meine Treiber verlassen kann”.

Festlicher Empfang am Schwarzenberg

Das ganze Dorf ist heute auf den Beinen, wenn am Alptag die Älpler mit dem Vieh wieder gesund ins Tal zurückkehren. VOL.AT und viele Zuschauer erwarten die Älpler heute live gegen Mittag in Schwarzenberg.

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