Die Funkenzünfte der Montafoner Gemeinden haben gerade alle Hände voll zu tun. Denn das traditionsreiche Funkenwochenende steht bevor. Vom 8. bis 10. März werden im ganzen Tal die nach langer Tradition kunstvoll aufgeschichteten, zum Teil bis zu 30 Meter hohen Holztürme – die Funken – angezündet. Höhepunkt ist die Explosion der Funkenhexe ganz oben auf der Spitze. Zum Funkensonntag bzw. Funkenwochenende nach Aschermittwoch gehören auch die Funka-Küachli die es vielerorts zu Essen gibt. Das beliebte Germteiggebäck wird im Schmalz bzw. Fett ausgebacken und vor dem Essen mit Zucker bestreut.
Etwas, das es nur in einem Ort im Montafon gibt, ist das Scheibenschießen. Auf einem Hügel in Gortipohl werden eigens angefertigte Scheiben aus Erlen- oder Birkenholz auf Haselstöcke gesteckt, im sogenannten Vorfeuer zum Glühen gebracht und mit Hilfe einer kleinen Holzbank von den Stöcken abgeschlagen. Die Tradition wurde von Generation zu Generation weitergegeben und in Ehren gehalten. Heute ist das Scheibenschlagen ein fester Bestandteil des Funkenwochenendes und im Verzeichnis des nationalen Kulturerbes der UNESCO gelistet.
Mehr Informationen und alle Termine: montafon.at/funken
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