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Tourismus: Positive Entwicklung setzt sich fort

Bregenz - Die positive Entwicklung im heimischen Tourismus setzte sich auch im Jänner dieses Jahres fort. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichneten die Vorarlberger Tourismusbetriebe um fast elf Prozent mehr Gäste.

Die Zahl der Übernachtungen stieg um sechs Prozent. Erfreut zeigen sich Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Tourismuslandesrat Manfred Rein darüber, dass aus allen Teilen des Landes sehr positive Zahlen gemeldet werden. “Das ist ein Beleg für die ausgeprägte Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Tourismusdestinationen”, betont Sausgruber.

Der Jänner-Tourismus 2008 konnte – wie auch schon die Vormonate der aktuellen Wintersaison – äußerst positiv abgeschlossen werden. 218.300 Gäste besuchten Vorarlberg, das sind um 10,8 Prozent mehr als im Jänner des Vorjahres. Bei den Übernachtungen (Jänner 08: 1.095.000) verzeichneten die Tourismusbetriebe einen Anstieg um 6 Prozent.

Mehr Nächtigungen

In der Kategorie der Hotels, Gasthöfe und Pensionen wurde eine Nächtigungssteigerung von 10,8 Prozent erreicht. Ebenso erfreulich war die Entwicklung der Nächtigungszahlen bei den gewerblichen Ferienwohnungen (+5,0 Prozent), bei privaten Ferienwohnungen (+7,7 Prozent) und Privatzimmern (+11,7 Prozent). Auch die Kategorie “Andere Unterkünfte” (Campingplätze, Kurheime, Jugendherbergen, Schutzhütten, usw.) erreichte einen Nächtigungszuwachs von 11 Prozent.

Die Alpenregion Bludenz, der Arlberg, die Bodenseeregion und der Bregenzerwald verbuchten jeweils über 10 Prozent mehr Übernachtungen als in der Vorjahressaison. Unangefochten an der Spitze liegt die Alpenregion Bludenz mit einer Nächtigungssteigerung von 18,7 Prozent.

Die Zahl der österreichischen Touristen liegt bei 46.500, dies sind 7,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (Nächtigungssteigerung: 7,6 Prozent). Aus Deutschland reisten 18 Prozent mehr Gäste an und verzeichneten einen Nächtigungszuwachs von 9,1 Prozent. Weitere Herkunftsländer mit über zehnprozentigen Nächtigungszuwachs waren die Niederlande (+14,6 Prozent), das Vereinigte Königreich (+20,5 Prozent), Frankreich, Monaco (+13,1 Prozent) und vor allem Russland mit einem Plus von 38,1 Prozent.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer eines Gastes hat sich in den letzten Jahren auf 4,39 Tage verkürzt. In der Wintersaison 1997/98 waren es noch 4,87 Tage und im Winter 2000/2001 verweilten Gäste durchschnittlich noch 5,03 Tage im Land.

“Erfreuliches Winterergebnis”

Christian Schützinger, Direktor von Vorarlberg Tourismus, ist mit den aktuellen Zahlen zufrieden: “Der heurige Jänner schließt an die erfolgreichen Winter 2004/05 und 2005/06 an, kann sie sogar leicht übertreffen; das bisher recht erfreuliche Winterergebnis ist aber primär auf den hervorragenden Dezember zurückzuführen. Durch die frühen Osterferien ist mit einer sehr kurzen Saison zu rechnen und damit auch ein Abflachen der bisherigen Entwicklung zu erwarten.”

In der bisherigen Wintersaison 2007/08 wurden 427.800 Ankünfte (+15,2 Prozent) und 1.877.300 Nächtigungen (+10,0 Prozent) verzeichnet.

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