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Tourismus als Zugpferd

Blicken optimistisch in die Zukunft: „Jungbürger“ aus dem Kindergarten in Klösterle.
Blicken optimistisch in die Zukunft: „Jungbürger“ aus dem Kindergarten in Klösterle. ©VOL.at/ Hofmeister
Klösterle - Stärkung des Ganzjahrestourismus und Ausbau gewerblicher Betten. So lautet das Credo in Klösterle.

Derzeit bietet nämlich der zu Klösterle zählende Ortsteil Stuben rund 85 Prozent gewerbliche und 15 Prozent private Betten. In Klösterle präsentiert sich das Ganze ein wenig anders: zwei Drittel der Betten gelten als privat und gerade mal ein Drittel als gewerblich.  

Hotelpläne bleiben ein Thema

„Dieses Verhältnis wollen wir in Klösterle umdrehen und sind deshalb mit der Ausarbeitung von Konzepten beschäftigt“, erklärt Dietmar Tschohl (42). Auch (noch nicht fixierte) Hotelbauten seien Bestandteil der Überlegungen. „Miteinhergehend“, so Tschohl, der seit dem Rückzug von Langzeitbürgermeister Erich Brunner vor zwölf Jahren im Rathaus das Sagen hat, „möchten wir auch den Ausbau der touristischen Infrastruktur weiter vorantreiben.“ Wird sich Tschohl auch in der vierten Legislaturperiode als Bürgermeister zur Verfügung stellen?

Sommertourismus ankurbeln

„Wenn ich weiterhin die Unterstützung im Rathaus und von den Bürgern bekomme, werde ich mich abermals der Wahl stellen“, betont ­Tschohl, dem „ein gesundes Maß an Gestaltungswillen“ nachgesagt wird. Wo sind die Problemfelder in der Klostertaler Kleinkommune zu finden? „Im Gegensatz zum Wintertourismus, der sehr gut funktioniert und für einen Großteil der Gemeindeeinnahmen sorgt, stellt die Auslastung im Sommer noch ein Problem dar.“ Auch etwaigen Abwanderungstendenzen junger Bürger versucht man im Rathaus zu begegnen: mit der VOGEWOSI wird derzeit ein Wohnbauprojekt auf die Beine gestellt.

(VN/ Anton Walser)